Zur Eröffnung wurde es wieder musikalisch

Homburg · Für die Kleinen gab es zur Eröffnung einen Schoko-Nikolaus aus fair gehandelter Schokolade, für Groß und Klein gab es jede Menge Musik. Der Homburger Nikolausmarkt wurde am Freitagabend zum 43. Mal eröffnet.

 Schülerinnen und Schüler von fünften Klassen des Johanneums eröffneten als Chor den 43. Homburger Nikolausmarkt. Foto: Thorsten Wolf

Schülerinnen und Schüler von fünften Klassen des Johanneums eröffneten als Chor den 43. Homburger Nikolausmarkt. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Seit Freitagabend läuft er, der 43. Homburger Nikolausmarkt. Ausgerichtet von der stadteigenen Homburger Kulturgesellschaft sollen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Stände auf dem historischen Marktplatz eine ordentliche Portion Vorweihnacht in die Homburger Altstadt zaubern. Unverzichtbarer Teil dieses Vorweihnacht ist natürlich auch das tägliche und umfangreiche Bühnenprogramm, das noch bis zum Nikolaustag am 6. Dezember auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen soll. Dabei gehört die Bühne vor dem alten Rathaus ab den Nachmittagsstunden der Musik, im Programm finden sich die unterschiedlichsten Chöre, Instrumental-Ensembles und Bands, der Bogen spannt sich dabei von Klassisch-Weihnachtlich bis hinzu Modern-Poppig.

Den Auftakt am Freitagabend umrahmte ein Chor des Homburger Gymnasiums Johanneum unter der Leitung von Matthias Brill, nach der offiziellen Eröffnung mit Nikolaus Hans Eisel und Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind gehört die Bühne ab 19 Uhr der Band "Rockx`n". Am ersten Sonntag geht es musikalisch um 16.30 Uhr los: Dann wollen "Navitus", das steht für 15 Frauen und eine mitreißende Trommel- und Gesangsshow, den Takt der Vorweihnacht vorgeben. Ab 19 Uhr gehen dann "Celebrate Music 4 U" auf eine Reise durch 30 Jahre Musikgeschichte.

Zuerst stand der Eröffnungsfreitag aber mal ganz im Zeichen von Nikolaus Hans Eisel. Auf den warteten vor allem die jungen und jung gebliebene Gäste des ersten Tages. Wie in den Jahren zuvor konnten Kinder Gedichte vortragen - für diese mutigen Kleinen gab's dann schon mal vorab eine leckere kleine Überraschung. Doch nicht nur die Kinder durften sich im Gedichte-Vortragen beweisen, auch Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind musste ran. Seine Interpretation eines recht bekannten Weihnachtsgedichts outetet ihn dann eindeutig als Narren: "Advent , Advent , ein Lichtlein brennt. Erst zwei, dann vier, dann sechs, dann acht - und dann ist wieder Faasenacht."

Grundsätzlich zeigte sich Schneidewind von der langen Tradition des Homburger Nikolausmarktes beeindruckt. "43 Jahre, das ist schon eine immens große Zahl für eine solche Veranstaltung. Und da können wir Homburger schon ein bisschen stolz darauf sein." Schneidewind wies in diesem Zusammenhang auch auf Veränderungen im Konzept des Marktes in den zurückliegenden Jahren hin, "sonst wäre das gar nicht möglich gewesen".

Eine dieser Veränderungen konnten sich die Kinder am Freitag buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen: Als Höhepunkt der Eröffnung verteilte der große Nikolaus Hans Eisel in diesem Jahr kleine Nikoläuse aus fair gehandelter Schokolade - passend zu einer Stadt, die das "Fair-Traide-Siegel" führt. Gleich blieb, und das ist gute Tradition, dass Eisels Auftritt auch diesmal wieder zu launigem Gedränge auf und an der Treppe zum alten Rathaus führte - ein Nikolaus vom Nikolaus ist eben schon was Besonderes.

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