Fußball Wieder zurück in die Spur

JÄGERSBURG · Fußball-Oberligist FSV Jägersburg will am Samstag gegen Gonsenheim die Niederlage in Karbach vergessen machen.

Am Samstag empfängt Fußball-Oberligist FSV Jägersburg um 14.30 Uhr den SV Gonsenheim. Es ist das Duell des Tabellenfünften gegen den 16.. Aufgrund der Tabellensituation sind die Jägersburger der klare Favorit. Sie wollen dabei gleich eine doppelte Wiedergutmachung betreiben. So wurde einerseits das Hinspiel in Gonsenheim nach Treffern von Halil Ibrahim Yilmaz (50.) sowie Belel Meslem (92.) mit 0:2 verloren. Und andererseits kassierten die Saarländer am vergangenen Samstag beim Tabellen­elften FC Karbach eine 0:3-Niederlage.

Im bisherigen Saisonverlauf haben sich in der Oberliga die Kräfteverhältnisse teilweise massiv verschoben. Gehörte der FSV Jägersburg zuvor zu den Mannschaften, die bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib kämpfen mussten, können sie dieses Mal vermutlich einem frühzeitigen Ligaerhalt entgegenblicken. Wer vor der Saison behauptet hätte, der FSV Jägersburg würde nach dem 19. Spieltag als zweitbestes Saar-Team der Klasse hinter dem FC Homburg Rang fünf belegen, wäre vermutlich für verrückt erklärt worden. Allerdings konnte sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm zwischenzeitlich trotz etlicher verletzter Stammspieler in einen wahren Rausch spielen und strotzt nur so voller Selbstvertrauen.

Nun sind allerdings die FSV-Anhänger darauf gespannt, wie unter der Woche die deutliche Niederlage in Karbach aus den Kleidern geschüttelt werden konnte. Die Spieler dürfen sich in Sachen Klassenverbleib nicht vorzeitig zu sicher sein. Derzeit hat man bei einem ausgetragenen Spiel mehr satte zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten vermeintlichen Abstiegsplatz 14. Allerdings geht es im Tabellen-Mittelfeld insgesamt sehr eng zu. Die Jägersburger wollen nun unbedingt vermeiden, ähnlich wie zu Saisonbeginn in einen Negativlauf zu geraten. Es gilt, den Schalter gegen Gonsenheim gleich wieder in die richtige Richtung umzulegen. „In Karbach hatten wir einfach die nötige geistige und körperliche Frische vermissen lassen – vor allem in der ersten Hälfte. Danach waren wir sehr bemüht. Schwamm drüber. Ich hab den Jungs auch gesagt, dass wir dieses Spiel abhaken“, meint Jägersburgs Trainer Thorsten Lahm. Man müsse sich aber dennoch genau darüber bewusst werden, was falsch gemacht wurde. Das sei nicht nur alles auf die lange Anreise zum Spiel zu schieben gewesen. Vielmehr müsse man selbstkritisch sein und an ein, zwei Stellschrauben drehen. Es sei ein „wichtiges Spiel zweier Abstiegskonkurrenten“.

Im Pokal-Viertelfinale gastiert der FSV Jägersburg im neuen Jahr beim Nordost-Verbandsligisten SV Habach. „Ich bin mit der Auslosung soweit zufrieden. Aber das Spiel ist erst im März, bis dahin interessiert es mich noch nicht“, meint Lahm.

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