Der Breitfurter SPD-Chef Guido Freidinger hat kürzlich zum Thema "Schulhofmauer an der Grundschule in Breitfurt" der Stadtverwaltung Untätigkeit vorgeworfen (wir berichteten). Dagegen hat sich Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener gewehrt: "Die Vorwürfe der Breitfurter SPD irritieren mich sehr, zumal diese auch noch von Guido Freidinger stammen, der als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat von Blieskastel die Regularien rund um den Erlass und den Vollzug des städtischen Haushaltes kennen sollte. Fakt ist, dass der Haushalt erst seit Mitte Juli dieses Jahres vollzogen werden konnte, nachdem die Genehmigung und die vorgeschriebene Offenlage erfolgt sind." Weit von sich weist die Bürgermeisterin den Vorwurf, die Stadtverwaltung sei untätig gewesen. Insbesondere habe sie den zuständigen Ortsrat mit seinem Ortsvorsteher Reiner Freidinger an der Spitze in alle wesentlichen Entscheidungen mit eingebunden.

Infos schon im November

"Am 20. November letzten Jahres hat bereits eine Sitzung des Ortsrates Breitfurt stattgefunden, in der mein zuständiger Fachbereichsleiter über die verschiedenen Sanierungsmodelle zur Schulhofmauer referiert hat. Entsprechend dem Beschluss des Ortsrates wurde dann die Mauer bis auf einen Grundsockel abgerissen, so dass dann nach einem weiteren Beschluss vom 11. Februar dieses Jahres die Bäume an dieser entfernt werden konnten. Mit dem Ortsvorsteher Reiner Freidinger wurde infolgedessen am 30. März dann vereinbart, dass der Rest der Mauer in diesem Sommer, nach Genehmigung des Haushaltes, abgerissen wird.", so die Bürgermeisterin. Ein örtliches Bauunternehmen habe sie bereits direkt nach der Genehmigung des Haushaltes beauftragt, dessen Einweisung ebenfalls schon am 27. Juli im Beisein von Ortsvorsteher Reiner Freidinger stattgefunden habe. Es sei allgemeiner Brauch, dass Bauarbeiten an Schulgebäuden und den dazugehörigen Außenbereichen in Ferienzeiten durchgeführt werden, damit der ordnungsgemäße Schulbetrieb nicht beeinträchtigt wird", heißt es aus dem Rathaus abschließend.