Heilfasten als Bereicherung

St. Ingbert. "Ich bin total gespannt, was in dieser Woche auf mich zukommt", sagt Eva Filusch-Caspers. Die St. Ingberterin nimmt zum ersten Mal in einer Gruppe an einer Heilfastenwoche teil. Die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) und die Pfarrei St. Josef hatten zu einer "Meditativen Heilfastenwoche" eingeladen

 Eva Filusch-Caspers macht trotz Vollzeitjob als Erzieherin in der St. Ingberter Kita St. Josef eine Heilfastenwoche. Foto: Kerstin Malter

Eva Filusch-Caspers macht trotz Vollzeitjob als Erzieherin in der St. Ingberter Kita St. Josef eine Heilfastenwoche. Foto: Kerstin Malter

St. Ingbert. "Ich bin total gespannt, was in dieser Woche auf mich zukommt", sagt Eva Filusch-Caspers. Die St. Ingberterin nimmt zum ersten Mal in einer Gruppe an einer Heilfastenwoche teil. Die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) und die Pfarrei St. Josef hatten zu einer "Meditativen Heilfastenwoche" eingeladen. Und unter der medizinischen Beratung und Anleitung durch Heilpraktikerin Claudia Laval-Armand wird Eva Filusch-Caspers in den nächsten Tagen komplett auf feste Nahrung verzichten.

Sie hat bereits Erfahrung mit dem Fasten gesammelt. Allerdings hat sie es immer allein durchgezogen. "Ich denke nämlich, dass das eine wichtige Sache für die Gesundheit ist. Ich habe immer mal wieder gefastet. Aber die Fastenzeit bietet sich natürlich hervorragend an." Besonders gespannt ist Eva Filusch-Caspers auf die meditativen Inhalte der Heilfastenwoche: "Das ist ja eine völlig neue Komponente. Ich verspreche mir dadurch eine Bereicherung." Bei früheren Fastenkuren habe sie bereits erlebt, "dass auch der Geist und das Bewusstsein sehr viel klarer werden." Drei Mal trifft sich die Gruppe insgesamt, am nächsten Mittwoch schließlich zum "Fastenbrechen".

Aber gestern war erst einmal der so genannte Entlastungstag. "Wir hatten drei verschiedene Alternativen, wie wir den angehen könnten. Ich habe mich für Obst entschieden, weil ich das ohnehin gerne mag." 1,5 Kilogramm Äpfel und Mangos standen also auf ihrem Speiseplan. "Und ich versuche, die Flüssigkeitszufuhr langsam hochzufahren. Vier Liter sollte man in der Fastenwoche ja mindestens am Tag trinken. Ich schaffe vielleicht drei heute." Und am Abend gab es dann eine Portion aufgelöstes Passagesalz, um den Darm zu putzen.

Ab heute gibt's nur noch Wasser, eventuell etwas Brühe oder entschlackenden Kräutertee. Was Eva Filusch-Caspers als stärkste Einschränkung empfindet, ist der Verzicht auf ihren morgendlichen Kaffee: "Den brauche ich normalerweise, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja auch gar nicht nötig und ich bin auch ohne topfit?" Topfit muss sie auch sein: Eva Filusch-Caspers ist voll berufstätig. Die Erzieherin hat sich nicht - wie das viele machen - extra Urlaub genommen. "Ich habe mich vorher natürlich erkundigt, ob man das durchhalten kann. Aber Claudia Laval-Armand macht das ja auch." < wird fortgesetzt

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort