Eva Filusch-Caspers fastet nicht mehr öffentlich

St. Ingbert. Alles lief bestens für Eva Filusch-Caspers. Ohne größere Probleme hat sie bis jetzt ihre "Meditative Heilfastenwoche" durchgehalten. Doch jetzt kommt der Tiefschlag: Gestern um 5.45 Uhr wurde sie vom Telefon aufgeschreckt. Eine anonyme Anruferin, deren Rufnummer nicht angezeigt wurde, beschimpfte die St. Ingberter Erzieherin aufs Übelste

St. Ingbert. Alles lief bestens für Eva Filusch-Caspers. Ohne größere Probleme hat sie bis jetzt ihre "Meditative Heilfastenwoche" durchgehalten. Doch jetzt kommt der Tiefschlag: Gestern um 5.45 Uhr wurde sie vom Telefon aufgeschreckt. Eine anonyme Anruferin, deren Rufnummer nicht angezeigt wurde, beschimpfte die St. Ingberter Erzieherin aufs Übelste. Eva Filusch-Caspers gibt Teile des Wortlauts wieder: " ... muss ich denn jeden Morgen lesen, was du frisst ... Dumme Kuh!" Sie ist entsetzt und enttäuscht: "Ich bin sicherlich niemand, der sich in den Vordergrund drängen muss. Das habe ich gar nicht nötig. Ich bin angesprochen worden, ob ich an der Berichterstattung teilnehmen möchte. Ich wollte das Projekt unterstützen. Und das habe ich gerne gemacht. Aber unter diesen Umständen möchte ich jetzt abbrechen." Fasten wird Eva Filusch-Caspers trotzdem bis zum heutigen Abend. Mit dem so genannten Fastenbrechen, bei dem ein reifer Apfel verspeist wird, endet die Heilfastenwoche. "Ich könnte aber noch zehn Tage so weitermachen. Es geht mir gut, ich bin fit. Und ich habe keinerlei Gelüste oder Hunger." Trotzdem geht es Eva Filusch-Caspers nicht gut. Doch das hat nichts mit dem Fasten zu tun, sondern mit der Intoleranz ihrer Mitmenschen. mal

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