Grüne wollen ihre Mitglieder für Wahlempfehlung befragen

St. Ingbert. "Ich hätte noch zwei Prozent draufgesetzt", kommentierte Charlotte Mast das Wahlergebnis. Sie sei keinesfalls enttäuscht, meinte die Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeisterwahl. Ihre fehlende Stadtratserfahrung habe sich bemerkbar gemacht. In sechs Wochen habe sie quasi wöchentlich je ein Prozent erzielt, so die Physiotherapeutin

 Kaum Grund zur Freude: Markus Schmitt (MdL) und Charlotte Mast mit grünem Schal. Foto: jma

Kaum Grund zur Freude: Markus Schmitt (MdL) und Charlotte Mast mit grünem Schal. Foto: jma

St. Ingbert. "Ich hätte noch zwei Prozent draufgesetzt", kommentierte Charlotte Mast das Wahlergebnis. Sie sei keinesfalls enttäuscht, meinte die Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeisterwahl. Ihre fehlende Stadtratserfahrung habe sich bemerkbar gemacht. In sechs Wochen habe sie quasi wöchentlich je ein Prozent erzielt, so die Physiotherapeutin. Bei der Wahlparty im "Soho" war man über die Stärke des Jung-Herausforderers Hans Wagner verblüfft. "Da habe ich bei der Stichwahl die Wahl zwischen Pest und Cholera", zeigte eine Anhängerin ihre Enttäuschung. Am gestrigen Wahltag hat Charlotte Mast zunächst ausgeschlafen. Nach dem Kirchenbesuch und dem anschließenden gemeinsamen Mittagessen mit der Familie hatte sich bei der 42-Jährigen die Anspannung bemerkbar gemacht. "Ich war sehr, sehr aufgeregt", erklärte sie. Eine Prognose konnte sie im Laufe des Sonntags zunächst noch nicht abgeben. Doch im Wahlkampf habe sie nur positive Rückmeldungen erhalten. Das Thema "Frau" habe die Bürger bewegt. Am kommenden Dienstag befragen die Grünen ihre Mitglieder, für welchen der beiden Stichwahl-Kandidaten man aufrufen wird.jma

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