Wut und Trauer bei den Sozialdemokraten im Bermuda-Dreieck

St. Ingbert. Spannung bis zuletzt im Wahl-Lokal "Millenium", wo Unterstützer von Sven Meier den Wahlausgang verfolgten. "Der schafft es nicht mehr. Da bin ich Realist", drang es aus dem Rund. Die anderen SPD'ler mochten das nicht hören. "Das kann nicht sein", ist man entsetzt angesichts der Zahlen für Jung und Wagner

 Sven Meier spricht nach dem Wahlausgang zu seinen Parteifreunden im Millenium. Foto: con

Sven Meier spricht nach dem Wahlausgang zu seinen Parteifreunden im Millenium. Foto: con

St. Ingbert. Spannung bis zuletzt im Wahl-Lokal "Millenium", wo Unterstützer von Sven Meier den Wahlausgang verfolgten. "Der schafft es nicht mehr. Da bin ich Realist", drang es aus dem Rund. Die anderen SPD'ler mochten das nicht hören. "Das kann nicht sein", ist man entsetzt angesichts der Zahlen für Jung und Wagner. Der Computer in der Ecke war umlagert und wurde zwecks besseren Empfangs aus dem Fenster gehalten. Am Ergebnis änderte das nichts. Ernüchterung, Wut und laute Worte bei der Verkündung des Wahlergebnisses. Patrick Hoffmann forderte gar den Rücktritt von Thomas Berrang. "Das einzig Positive ist die Wahlbeteiligung", war zu hören. Man wartete lange auf Meier. Im Lokal bestand Einigkeit, dass ihm trotz Scheitern ein toller Empfang zustand. "Wir haben einen Super-Wahlkampf geführt und zusammengestanden", so Wolfgang Blatt. Stefan Pauluhn traf kurz nach 19 Uhr ein. Applaus dann bei Meiers Ankunft, der sichtlich enttäuscht war. Der Wahlsonntag ist zu Ende, nachdem Meier am Tag den Gottesdienst besuchte, wählte und beim Lesen zu entspannen versuchte. con

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