Tim Hönig folgt dem liberalen Abwärtstrend

St. Ingbert. Die Stichwahl war das Ziel von Tim Hönig - doch keiner der fünf St. Ingberter Oberbürgermeisterkandidaten verfehlte es deutlicher als der FDP-Kandidat. Mit 2,7 Prozent der Stimmen folgte er dem Trend, unter dem in den vergangenen Monaten viele seiner liberalen Parteifreunde gelitten haben

 Tim Hönig schaut sich im Wahllokal die ersten Ergebnisse an. Hinter ihm Andreas Gaa. Foto: obe

Tim Hönig schaut sich im Wahllokal die ersten Ergebnisse an. Hinter ihm Andreas Gaa. Foto: obe

St. Ingbert. Die Stichwahl war das Ziel von Tim Hönig - doch keiner der fünf St. Ingberter Oberbürgermeisterkandidaten verfehlte es deutlicher als der FDP-Kandidat. Mit 2,7 Prozent der Stimmen folgte er dem Trend, unter dem in den vergangenen Monaten viele seiner liberalen Parteifreunde gelitten haben. Der 43-Jährige Rohrbacher nahm das Ergebnis sportlich zur Kenntnis: "Man muss es so nehmen, wie es ist. Aber es ist nicht so gekommen, wie ich es mir gewünscht habe, das ist doch ganz klar."Äußerlich wirkte Tim Hönig gelöst - sowohl vor den Ergebnissen aus den ersten Wahlbezirken, als auch später, da sich die deutliche Wahlniederlage immer stärker abzeichnete.

"Es ist ein bisschen wie früher als Kind vor der Bescherung an Heiligabend. Man ist gespannt, aber man weiß nie, was man bekommt", wagte Hönig einen Vergleich, bevor die ersten Ergebnisse durchsickerten. Zu den Gründen für das schwache Abschneiden äußerte sich der Kandidat der Liberalen später so: "Vielleicht war es zu schwierig, die einzelnen Kandidaten inhaltlich voneinander abzugrenzen. Jetzt hat der Wähler nun einmal entschieden." obe

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