Saarbrücken. Angesichts der geplanten Betriebserweiterung des Automobilzulieferers ZF und der Bebauung des Gebiets Franzenbrunnen fordert die Stadtratsfraktion der Grünen ein nachhaltiges Mobilitätskonzept für den Südteil Saarbrückens. "Wenn nicht gegengesteuert wird, wird das geplante Neubaugebiet Franzenbrunnen zu zusätzlichen Verkehrsbelastungen führen", schreibt der verkehrspolitische Sprecher von B90/Die Grünen, Guido Vogel-Latz. Schon heute leide das Wohngebiet um den Franzenbrunnen unter dem Schleichverkehr zur Firma ZF. Wenn das neue Wohngebiet und die Kita Franzenbrunnen fertiggestellt sind, würden sich diese Verkehrsprobleme verschärfen. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept müsse sowohl für eine Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs als auch für den Ausbau der Radwege sorgen. Damit der Umstieg auf Nahverkehr und Rad erleichtert wird, schlagen die Grünen einen "Mobilitätsknotenpunkt" am Franzenbrunnen vor, Bus, Bahn und Rad müssten "gemeinsam gedacht" werden. Zudem plädieren die Grünen für Car-Sharing und Stationen für Elektrofahrräder sowie für eine zügige Bus-Verbindung in die Innenstadt. red