Früher seltene Silberreiher sind am Saar-Ufer nun häufiger zu sehen

Dillingen. Unter den großen Vögeln um uns herum ist ein auffälliges Tier immer häufiger zu beobachten: Der Silberreiher, noch vor ein paar Jahren ganz seltene Ausnahmeerscheinung, stakst an den Ufern von Gewässern und sogar schon in Gartenteichen herum

Dillingen. Unter den großen Vögeln um uns herum ist ein auffälliges Tier immer häufiger zu beobachten: Der Silberreiher, noch vor ein paar Jahren ganz seltene Ausnahmeerscheinung, stakst an den Ufern von Gewässern und sogar schon in Gartenteichen herum. "So viele Silberreiher wie dieses Jahr haben wir noch nie beobachtet", berichtete gestern der Vogelkundler Rolf Klein vom Naturschutzbund (Nabu). 40 Beobachtungen zählten die Ornithologen allein in den ersten beiden Monaten dieses Jahres. Noch in den 90er Jahren gab es allenfalls mal eine einzelne. An den Graureiher haben sich die Menschen längst gewöhnt. Der weiße Silberreiher fällt noch auf. Klein: "Viele nennen ihn Albino-Reiher. Den gibt es zwar auch, aber nun wirklich extrem selten." Silberreiher und Graureiher hat Klein kürzlich einträchtig an einer Uferzone bei Dillingen gesehen und fotografiert. In diese Feuchtzone gehöre er auch. "Und trotzdem haben wir schon Silberreiher gesehen, die Mäuse auf Feldern jagen." Warum der Silberreiher, der in Südosteuropa brütet, immer häufiger in den Norden kommt, ist laut Klein nicht geklärt. Den Zug nach Norden aber hätten sie: Seit jeher flögen sie zum Überwintern auch nordwärts. we

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