Freiwillige Feuerwehr probte bei Firma Schuster für den Ernstfall

St. Wendel. Der Löschbezirk Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel führte bei der Firma Schuster eine Übung durch. Ziel war es, die gewonnenen Erkenntnisse in einen Objektalarmplan einfließen zu lassen und die Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen

 Unfall bei den Umpumparbeiten - die St. Wendeler Feuerwehrleute bereiteten sich auf diesen Fall vor. Foto: Feuerwehr

Unfall bei den Umpumparbeiten - die St. Wendeler Feuerwehrleute bereiteten sich auf diesen Fall vor. Foto: Feuerwehr

St. Wendel. Der Löschbezirk Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel führte bei der Firma Schuster eine Übung durch. Ziel war es, die gewonnenen Erkenntnisse in einen Objektalarmplan einfließen zu lassen und die Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen.Die Firma in der Weimarer Straße wurde 1874 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Kaiserslautern. Sie betreibt in St. Wendel eine gewerbliche Großverbrauchertankstelle und ein Tanklager. Hier werden mehrere hunderttausend Liter Heizöl und Diesel in ober- und unterirdischen Tankbehältnissen gelagert und umgeschlagen. Weitere Standorte befinden sich in Trier, Pirmasens und Landau. Zurzeit sind rund 120 Mitarbeiter beschäftigt.

Als Übungsszenario wurde ein Unfall bei Umpumparbeiten angenommen. Zwei Mitarbeiter wurden als vermisst gemeldet. Bei Eintreffen der Rettungskräfte fungierten der Betriebsleiter und ein Bediensteter als erste Ansprechpartner.

Die ersten Trupps suchten mit Atemschutzgeräten die vermissten Personen. Parallel wurde von weiteren Einsatzkräften der Brandschutz mit Wasser, Pulver und Schaum sichergestellt. Die vermissten Personen konnten zeitnah aus der Gefahrenzone gerettet und medizinisch versorgt werden.

Anschließend wurden verschiedene Abdichtmaßnahmen an den oberirdischen Tanklagern und der Kanalisation getestet. Der Löschbezirk Kernstadt verfügt über spezielle Fahrzeuge und Ausstattung, die bei Gefahrstoffunfällen zum Einsatz kommen und ist Teil des Gefahrstoffzuges im Landkreis. Um ständig auf einem hohen Ausbildungsniveau zu sein, sind außer den theoretischen und gerätetechnischen Ausbildungen auch Übungen an Objekten vonnöten. red

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