Der Herbst kommt angeschnupft

Was ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst vor der Tür steht? Das goldene Licht, bevor die Sonne untergeht? Die Blätter, die sich langsam gelb und rot verfärben und die Landschaft allmählich in ein buntes Farbenmeer tauchen? Die Kleidung, die mittlerweile länger und dicker geworden ist dank der Tagestemperaturen unter 20 Grad Celsius? Die Halloween-Dekorationen, die sich in den Läden

Was ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst vor der Tür steht? Das goldene Licht, bevor die Sonne untergeht? Die Blätter, die sich langsam gelb und rot verfärben und die Landschaft allmählich in ein buntes Farbenmeer tauchen? Die Kleidung, die mittlerweile länger und dicker geworden ist dank der Tagestemperaturen unter 20 Grad Celsius? Die Halloween-Dekorationen, die sich in den Läden und Schaufenstern breit gemacht haben? Sicher, all das sind Zeichen für den nahenden Herbst. Doch für mich persönlich ist der untrüglichste Vorbote mein jährlicher Herbstanfangsschnupfen, der mich auch jetzt wieder plagt. Wenn die Sonne tagsüber scheint, fühlt es sich schnell mal an wie im Sommer. Ein Jäckchen ist dann viel zu warm. Den frischen Wind bemerkt man erst viel zu spät. Und schwupps haben einen fiese Erkältungsbakterien im Griff. Schnief.

Der Herbst hingegen kommt ab diesem Samstag so richtig ins Rollen. Denn am 22. September sind Tag und Nacht genau gleich lang. Danach werden die Tage kürzer, die Nächte immer länger. Zeit also, den Kleiderschrank auf den Kopf zu stellen. Die Sommersachen werden eingemottet, die Wintersachen hervorgekramt. Das wird meine Beschäftigung an diesem Wochenende sein. Wenn ich das schon eine Woche früher gemacht hätte, ob mir dann der Schnupfen erspart geblieben wäre? Das einzig Postive an meinem Herbstanfangsschnupfen: Erkältungen lassen mich danach bis zum Frühjahr meist in Ruhe. Es seid denn, mich erwischt eine richtige Virusgrippe. Also: Lieber jetzt schniefen als später.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort