Antirauchergesetz: Mehrheit findet es zu streng

St. Wendel. Ein klares Votum bei der SZ-Umfrage zum jetzt nach dem Richterspruch von Montag gültigen Nichtraucherschutzgesetz im Saarland: Knapp zwei Drittel der Teilnehmer finden es zu streng, weil es die Freiräume einschränkt. Demgegenüber stimme ein Drittel für die jetzige Handhabe, überhaupt keine Ausnahmen mehr in der Gastronomie zuzulassen

 Rauchen in Kneipen, Restaurants und Discos ist ausnahmslos tabu. Das findet die Mehrheit bei einer SZ-Umfrage falsch. Foto: dpa

Rauchen in Kneipen, Restaurants und Discos ist ausnahmslos tabu. Das findet die Mehrheit bei einer SZ-Umfrage falsch. Foto: dpa

St. Wendel. Ein klares Votum bei der SZ-Umfrage zum jetzt nach dem Richterspruch von Montag gültigen Nichtraucherschutzgesetz im Saarland: Knapp zwei Drittel der Teilnehmer finden es zu streng, weil es die Freiräume einschränkt. Demgegenüber stimme ein Drittel für die jetzige Handhabe, überhaupt keine Ausnahmen mehr in der Gastronomie zuzulassen.Auch wenn es sich bei der Umfrage nicht um ein repräsentatives Ergebnis handelt, zeigt es doch eine Tendenz: Viele Menschen im St. Wendeler Land und darüber hinaus sind mit den bundesweit strengsten Antiraucherregeln unzufrieden.

Die Telefonleitungen und die Abstimmfläche im Internet waren bis Freitag geschaltet. An zwei Tagen beteiligten sich 512 Leser an der Umfrage. Nur 178 von ihnen zeigten sich einverstanden, dass Rauchen komplett in Kneipen, Discos und Restaurants verboten ist. Das bedeutet auch das Ende für separate Raucherräume und die Shisha-Bars (Wasserpfeifen-Lokale).

334 Menschen indes hätten sich gewünscht, dass es auch weiterhin Ausnahmen gibt, wie es bis jetzt usus war. Jetzt gilt jedoch nur noch eine Übergangsfrist bis 1. Dezember. hgn

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