Abschiedsfest mit viel Gefühl
Püttlingen. Fröhliche Gesichter, Lachen und das ein oder andere Tränchen wegen des bevorstehenden Abschiedes: Beim Sommerfest 2010 des Püttlinger Hilfvereins "Kinder von Tschernobyl" überwogen die positiven Emotionen
Püttlingen. Fröhliche Gesichter, Lachen und das ein oder andere Tränchen wegen des bevorstehenden Abschiedes: Beim Sommerfest 2010 des Püttlinger Hilfvereins "Kinder von Tschernobyl" überwogen die positiven Emotionen. 2000 wurde der Hilfsverein gegründet, der sich vorgenommen hat, Spätfolgen des großen Reaktorunfalls des Jahres 1986 in Weißrussland mit seinen fatalen Gesundheitsschäden zu lindern. Im Mittelpunkt der Vereins-Aktivitäten stehen seither Hilfstransporte, etwa mit Lebensmitteln, Kleidern, medizinischen Geräten oder Medikamenten. Das größte Ereignis ist allerdings die sommerliche Kinderfreizeit, die strahlengeschädigten Kindern aus der Region Shitkowitschi Jahr für Jahr einen dreiwöchigen Ferienaufenthalt im Saarland ermöglicht.
Das Erstaunliche daran: Dem Verein gelingt es immer wieder, für all diese Kinder und ihre Betreuer Gasteltern zu finden und dank deren Mithilfe, aber auch dank der Unterstützung etlicher Köllertalvereine, Organisationen und Behörden ein anspruchsvolles Ferienprogramm auf die Beine zu stellen. Höhepunkt war, wie immer, das mittlerweile elfte Sommer- und Kinderfest auf dem Jungenwald. Astrid Gercke-Müller, die Ehefrau des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller, hatte die Schirmherrschaft übernommen. Dank zweier Hüpfburgen, eines fachmännisch aufgebauten Spieleparcours, der Baseballstation, dem Trommelworkshop, einer Schminkburg, der großen Tombola und des riesigen kulinarischen Angebotes der Marke "Aus Hausfrauen Hand" wurde das Sommerfest erneut ein toller Erfolg. Sein Erlös kommt wieder der Zielgruppe in Weißrussland zugute. Mehr darüber auf der Homepage des Vereins.
Im Internet: www.kinder-v-tschernobyl.de
