Schaukelpartie ins Ungewisse

Einem ständigen Auf und Ab, wie auf einer Schiffschaukel, kommen die Diskussionen über die Justizreform gleich. Erst wird die Fusion der Oberlandesgerichte Zweibrücken und Koblenz angestrebt, nun endgültig verworfen. Schon steht die nächste Idee im Raum: Zweibrücken könnte doch mit dem saarländischen OLG kooperieren. Hört sich gut an, wird die Schaukel aber noch länger in Bewegung halten

Einem ständigen Auf und Ab, wie auf einer Schiffschaukel, kommen die Diskussionen über die Justizreform gleich. Erst wird die Fusion der Oberlandesgerichte Zweibrücken und Koblenz angestrebt, nun endgültig verworfen. Schon steht die nächste Idee im Raum: Zweibrücken könnte doch mit dem saarländischen OLG kooperieren. Hört sich gut an, wird die Schaukel aber noch länger in Bewegung halten. Wer verzichtet auf "Hoheitsansprüche", wird dabei wirklich eingespart oder einzig die Qualität verbessert und in welchen Bereichen wird man zusammenarbeiten? Schließlich gibt es ein weiteres Hindernis zu überwinden: die Landesgrenze. So kann von OLG-Seite kurzfristig keine Einsparung erwartet werden. Doch egal, ob Kooperation oder nicht, das OLG Zweibrücken darf nicht der Leidtragende der Schaukelpartie sein.

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