Vereine Afrikanerinnen werden Elektrikerinnnen

Zweibrücken/Homburg · Rotary Club Homburg-Zweibrücken fördert in diesem Jahr die Ausbildung junger Frauen in Togo.

 Für Rotary-Chefin Charlotte Glück steht in diesem Jahr die Ausbildung afrikanischer Frauen und Mädchen im Vordergrund.

Für Rotary-Chefin Charlotte Glück steht in diesem Jahr die Ausbildung afrikanischer Frauen und Mädchen im Vordergrund.

Foto: Cordula von Waldow

() Einstimmig war das positive Echo, als die neue Präsidentin des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken, Charlotte Glück, in der Clubversammlung die Ausbildung junger Mädchen und Frauen in Afrika als wichtigste Förderaufgabe des Clubs im rotarischen Jahr 2017/18 ankündigte. Mit zunächst 10 000 Euro plus 6500 Euro spontanen Spenden aus dem Club allein für diesen Zweck will Rotary in Togo in einem Ausbildungszentrum in Gbalave aktiv werden, einem kleinen Ort nahe der 96 000-Einwohner-Stadt Kpalime.

Der Rotary Club Homburg-Zweibrücken stützt sich bei diesem für afrikanische Verhältnisse äußerst wichtigen Projekt auf Erfahrungen des gemeinnützigen Vereins der Togofreunde Jockgrim. Dessen Vorsitzender, Samuel Husunu, berichtete im Homburg-Zweibrücker Club über seine Heimat, vor allem aber über die Tätigkeit des Jockgrimer Vereins, wobei ein Ausbildungszentrum Schwerpunkt der Förderung ist. Neben diesem hat der im Jahre 1996 gegründete Verein in Togo auch Brunnen, Schulen, Sozialstationen und ein Labor zur Anpassung von Hörgeräten gebaut oder eingerichtet.

Der aus Togo stammende Husunu lebt seit 1977 in Deutschland, wo er auch studiert hat, ist seit 1990 deutscher Staatsbürger, arbeitete 35 Jahre bei Daimler und ist in seinem deutschen Heimatort Jockgrim auch lokalpolitisch tätig. Die Kontakte zu Jockgrims Verein der Togofreunde hat übrigens Zweibrückens katholischer Stadtpfarrer und Rotarier Wolfgang Emanuel geknüpft, dem die Togo-Hilfe ebenfalls ein besonderes Herzensanliegen ist.

Träger des 1997 in Gbalave geschaffenen Ausbildungszentrums, das gegenwärtig von insgesamt 91 jungen Menschen besucht wird – 56 Männern und 35 Frauen – ist die Caritas der Diözese Kpalime, also die katholische Kirche. Ausgebildet werden dort Maurer, Schreiner, Bio-Landwirte, Schneiderinnen, Friseurinnen und neuerdings auch Elektriker, da in Togo immer mehr ländliche Regionen Stromanschluss erhalten. Dieser Beruf soll nun für junge Mädchen und Frauen gleichfalls attraktiv gemacht werden, da sie natürlich auch wie die Jungs als für solche Arbeiten besonders geeignet gelten, erklärt der Club. Und genau diesem Vorhaben soll die Spende des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken hauptsächlich dienen.

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