Die Narren und ihr Bürgermeister

Hornbach · 75 Akteure standen bei der 21. Klosterstadt-Prunksitzung im Fokus. Gardetänze, Kleinkunst und nicht minder gelungene Beiträge aus Hornbach-Ost würzten das fünfstündige Unterhaltungsprogramm.

 Lange nach Mitternacht war auch diesmal bei der Hornbacher Prunksitzung der Zeitpunkt für das große Finale gekommen. Bürgermeister Reiner Hohn (Bildmitte) scharte dabei alle um sich. Foto: cos

Lange nach Mitternacht war auch diesmal bei der Hornbacher Prunksitzung der Zeitpunkt für das große Finale gekommen. Bürgermeister Reiner Hohn (Bildmitte) scharte dabei alle um sich. Foto: cos

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Sämtliche Register des närrischen Treibens zogen die Hornbacher und ihre Gäste in der herrlich dekorierten Pirminiushalle am Samstagabend. Wie immer konnte Sitzungspräsident Tino Weber ein ganzes Füllhorn überzeugender Narrenbeiträge ausschütten. Mit seinen humorvollen Wortbeiträgen leistete er darüber hinaus auch selber einen Beitrag zum Gelingen der närrischen Zusammenkunft in der ausverkauften Halle.

Mit der kleinsten Tanzgarde des TV Hornbach ging es fetzig los. Mit einem überzeugenden Bauchtanz und mehr als nur einem Flair aus 1001 Nacht schufen die Bambinis aus der Garde ein überzeugendes Stimmungsbild auf der Bühne. Das rotweiße Gardekostüm tauschten die Kleinen später gegen blauweiße Petticoats ein, Birgit Euler erschien im Häschenkostüm. Tim Conrad und Nadine Abel waren schon in den Kostümen von Eva und Teufel ein Blickfang. "Pro und Contra Fastnacht" war ihr Beitrag. Großartig der Slapstick der SV-Fußballer im Seniorenalter. Die Jongleure um Mattheo Genova konnten mit Kleinkunst einen großartigen Beitrag leisten, die schon legendären Flintenweiber aus Hornbach-Ost, Mauschbach, im Outfit betagter Landfrauendamen nicht minder. Günter Wolf wusste schon ganz früh am Abend die Halle zum Kochen zu bringen. Auch Michi Conrad, Jannik Clauer und Capito-Man Christian Dörr taten das Ihre dafür. Dörr hat inzwischen die Rolle des Til übernommen, die viele Jahr Klaus Schwarz scharfsinnig beherrscht hatte. Er hielt vielen den Spiegel vor. Köstlich auch die Beiträge von Tim Conrad und Tobias Paltz, der in die Rolle des Bauern Sepp schlüpfte. Der absolute Höhepunkt kam wie immer zum Schluss.: der singende Stadtbürgermeister. In Krachledernen, mit Dirndl-Madln und der bekannten Geschichte, wie bei RTL und Dieter Bohlen 100 000 Euro ersungen werden sollten um die Schulden der Klosterstadt zu mindern, kam Reiner Hohn daher. Da tobte der Bär, da war in der Klosterhalle der Teufel los.

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Auf einen BlickEs wirkten mit: Elferrat, Garden des TVH, Nadine Abel als Büttenrednerin, die Fußball-Senioren des SV Hornbach , die Flintenweiber aus Hornbach-Ost, aus Mauschbach die Jongleure mit Mattheo Genova an der Spitze, die Feuerwehrleute, Reiner Hohn. cos

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