Oberliga Umstrittener Elfer kostet Jägersburg das Remis

Pfeddersheim · Oberliga: FSV hadert mit unglücklicher Schiedsrichterentscheidung bei 1:2-Niederlage in Pfeddersheim.

Es lief die 82. Minute der Oberliga-Partie zwischen der TSG Pfeddersheim und dem FSV Jägersburg. Nach einer Möglichkeit für die TSG, die der Jägersburger Torwart Patrick Burger zur Ecke klärte, pfiff Schiedsrichter Ingo Kreuz plötzlich Handelfmeter für die TSG. Einer der beiden Schiedsrichterassistenten hatte in dieser Aktion ein angebliches Handspiel von Jägersburgs Florian Steinhauer anzeigt. FSV-Trainer Thorsten Lahm war nach dem Spiel angefressen: „Florian bekam den Ball mit dem angelegtem Arm von hinten an die Hand geschossen. Dieser Handelfmeter war eine ganz klare Fehlentscheidung.“ Alles Klagen nützte aber nichts: Tobias Klotz verwandelte den Elfer zum 2:1-Sieg für die TSG Pfeddersheim. Der aufgrund des Spielverlaufs verdient gewesene Punkt für den FSV war weg.

 In den ersten 45 Minuten sahen die 200 Zuschauer ein verteiltes Spiel. „Wir haben hinten kompakt gestanden und uns auf unsere Konterstärke konzentriert“, erklärt Lahm. Mehr als drei Möglichkeiten habe es in der ersten Halbzeit nicht gegeben. „Versteckt haben wir uns keinesfalls, auch wir hatten die eine oder andere gute Chance.“ So bei einem Schuss von Tom Koblenz (24.), den der Pfeddersheimer Torwart über die Latte lenkte. Leistungsgerecht mit einem 0:0 ging es in die zweite Halbzeit.

Lahm musste mit ansehen, dass seine Mannschaft nicht mehr so gut dagegen hielt. Pfeddersheim machte mehr Druck und ging auch folgerichtig durch Fabio Schmidt (52.) in Führung. Zudem musste FSV-Torwart Burger zweimal gut parieren, um einen weiteren Treffer zu verhindern. Nach einer guten Stunde kam Jägersburg wieder zurück ins Spiel. Der eingewechselte Florian Steinhauer glich nach 72 Minuten zum 1:1 aus. Zu diesem Zeitpunkt war dieses Unentschieden für den Gast aus dem Saarland durchaus verdient. Dann folgte die spielentscheidende 82. Minute und Thorsten Lahm ist sich sicher: „Ohne diesen geschenkten Handelfmeter hätten wir diesen einen Punkt mit nach Hause genommen.“ Es habe einfach auch das Glück gefehlt, ärgerte sich der Jägersburger Trainer.

Schon morgen hofft der FSV auf mehr Erfolg, auch wenn die Aufgabe im Heimspiel ab 19 Uhr gegen Regionalligaabsteiger Eintracht Trier denkbar schwer ist.

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