Großer Kampf bei U20-DM Noch einmal unter elf Sekunden

Ulm · () Mehr war für Jonas Klein einfach nicht drin. Der Sprinter des Leichtathletikzentrums (LAZ) Zweibrücken, der angeschlagen zur deutschen U20-Meisterschaft nach Ulm reisen musste, schaffte am Freitagabend über die 100 Meter den erhofften Sprung in den Zwischenlauf. Zudem blieb der 18-Jährige im Vorlauf mit einer Zeit von 10,94 Sekunden erneut unter der Elf-Sekunden-Marke. In seinem Zwischenlauf reichte es für den Saalstädter dann in 11,12 Sekunden lediglich zu Rang acht.

 Den erhofften Sprung in den 100-Meter-Zwischenlauf hat LAZ-Sprinter Jonas Klein (links) bei der U20-DM geschafft.

Den erhofften Sprung in den 100-Meter-Zwischenlauf hat LAZ-Sprinter Jonas Klein (links) bei der U20-DM geschafft.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Aufgrund seiner noch nicht ganz auskurierten Muskelverletzung am Oberschenkelbeuger war Klein allerdings froh, überhaupt zu seinem Saisonhöhepunkt noch einmal in den Startblock gehen zu können. Bis kurz vor der Abfahrt am Donnerstag war noch nicht klar, ob der LAZ-Athlet überhaupt den Weg nach Ulm antreten wird. „Das wäre echt schade gewesen nach dieser guten Saison“, betonte der Schüler. Auch, wenn Jonas Klein die 200-Meter-Distanz am Samstag aufgrund seiner Verletzung ausließ, und damit nicht die in dieser Saison erhoffte 21 vor dem Komma stehen hat, kann er einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Einer Saison, in der er starke Leistungen abgerufen und seine Bestzeiten über beide Distanzen steigern konnte. Über die 100 Meter steigerte er sich Anfang Juli auf 10,87 Sekunden, knackte dabei erstmals die Elf-Sekunden-Marke. Über die längere Distanz hat er nun eine Zeit von 22,10 Sekunden stehen.

Nun geht es für Jonas Klein zunächst aber darum, seine Oberschenkelverletzung komplett auszukurieren, um dann wieder komplett genesen in die Wintersaison starten zu können. In den kommenden Tagen am Gardasee hat der LAZ-Sprinter bereits die beste Gelegenheit dazu.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort