LAZ Zweibrücken Christin Hussong muss sich starker Konkurrenz beugen

Luzern · Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong vom Leichtathletikzentrum (LAZ) Zweibrücken hat gestern Abend den Titel-Hattrick beim Meeting in Luzern verpasst.

Die Siegerin der Jahre 2017 und 2018 legte in der Schweiz zwar einen guten Wettkampf hin, musste sich trotz starker 64,62 Meter aber mit dem dritten Platz begnügen. Es gewann die Australierin Kelsey-Lee Barber vor der Weißrussin Tatsiana Khaladovich. Insbesondere Barber lieferte einen bärenstarken Wettkampf ab. Sie schleuderte den Speer auf 67,70 Meter und steigerte mit ihrem Siegeswurf nicht nur ihre persönliche Bestleistung um über zwei Meter, sondern kam auch bis auf zwei Zentimeter an die Weltjahresbestleistung der Chinesin Huihui Lyu heran. Zweite wurde Khaladovich, die mit 66,18 Metern ebenfalls eine Top-Weite hinlegte. Vierte hinter Hussong wurde Olympiasiegerin Sara Kolak aus Kroatien mit
64,35 Metern.

Zu Beginn des hochklassigen Wettkampfes lag Hussong zunächst auf der Siegerstraße. Ihr zweiter Wurf flog bis auf 64,62 Meter. Damit schob sich sich knapp vor Khaladovich an die Spitze. Im Anschluss kratzte die Herschbergerin zwar noch zwei Mal an der 63-Meter-Marke – und übertraf damit erneut die WM-Norm (61,50 Meter) – steigern konnte sie sich aber nicht mehr. Khaladovich und Barber zogen beide im dritten Versuch an der LAZ-Athletin vorbei.

Der Kampf um den Sieg verlief dramatisch. Mit ihrem sechsten und letzten Wurf auf 66,18 Meter stieß Khaladovich Barber zunächst von der Spitze. Doch die Australierin hatte sich das beste für den Schluss aufgehoben und konterte mit ihrem fulminanten Siegeswurf im allerletzten Moment.

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