Konstanz der Schlüssel zum Erfolg

Homburg · Der SV Genclerbirligi Homburg hat eine überragende Saison gespielt, die schon zwei Spieltage vor Schluss mit der Meisterschaft gekrönt worden ist. Die Elf von Trainer Murat Er wurde nur zwei Mal geschlagen.

 Der SV Genclerbirligi Homburg ist ein würdiger Meister der A-Klasse Saarpfalz mit einem ausgezeichneten Punktverhältnis. Foto: Hagen

Der SV Genclerbirligi Homburg ist ein würdiger Meister der A-Klasse Saarpfalz mit einem ausgezeichneten Punktverhältnis. Foto: Hagen

Foto: Hagen

Die erfolgreiche Saison des Meisters in der Fußball-Kreisliga A, Saarpfalz, SV Genclerbirligi, lässt sich allein schon an der Bilanz ablesen. Mit 27 Siegen, einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen kommt der Bezirksliga-Aufsteiger auf bemerkenswerte 82 Punkte. Dieses fulminante Ergebnis wurde im Bereich des Saarländischen Fußball-Verbandes nur von der SG St. Wendel mit 83 Zählern übertroffen.

"Unser Saisonziel war eine Platzierung unter den besten sechs Mannschaften", erklärte Genclerbirligis Spielertrainer Murat Er. "Es lief erstaunlich gut", blickt der Trainer zurück, sodass spätestens mit der Herbstmeisterschaft der Anspruch gewachsen war. Maßgeblich am Erfolg der Homburger waren die Neuzugänge mit Ef Akbolat (Jugend FC Homburg), Samet Mert (FSV Jägersburg II), Serkan Bozdemir, Gökhan Impis (SV Beeden) und Recep Esen beteiligt.

Schon am dritten Spieltag hatte sich der spätere Meister an die Tabellenspitze gesetzt und sie bis zum letzten Spieltag nicht mehr abgegeben. Nach einem klaren 7:0-Heimsieg im Nachholspiel auf dem Kunstrasenplatz vor dem Waldstadion gegen den FC Homburg III am 13. Mai durften die vielen Genclerbirligi-Fans jubeln: Die Meisterschaft war unter Dach uns Fach. Die Erfolge wurden teilweise von "300 bis 400 Zuschauern" (Er) bei den Heimspielen durchschnittlich verfolgt. Das sei für ein Team aus der A-Kreisliga schon erstaunlich. Viele Teams aus der Saarlandliga und Oberliga würden sich über eine solche Zuschauer-Resonanz freuen.

Mit 750 Zuschauern im Heimspiel gegen den SV Höchen und 600 gegen den Vizemeister, SV Niederbexbach, wurden Bestmarken gesetzt.

Murat Er, der insgesamt 29 Spieler einsetzte, sieht im großen Zusammenhalt innerhalb des Vereins und der Mannschaft den Schlüssel zum Erfolg: "Es hat in der vergangenen Saison alles gepasst." Gefeiert wurde auch gemeinsam: Fans und Spieler sind nach dem letzten Spieltag für eine Woche nach Mallorca geflogen.

Für die nächste Saison in der Bezirksliga wünscht sich der Genclerbirligi-Trainer bessere Trainingsmöglichkeiten. "Wir können nur ein Mal in der Woche auf dem Kunstrasenplatz am Stadion trainieren." Fieberhaft sucht der Verein für die zweite Einheit nach Ausweichplätzen. Murat Ers Ausblick für die kommende Saison: "Wir wollen uns erst einmal in der neuen Umgebung der Bezirksliga Homburg etablieren." Der Meisterkader bleibe zusammen und soll mit zwei bis drei Verstärkungen ergänzt werden.

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