Große Aufgabe, große Ziele „Ich will dieses verdammte Gold“

Zweibrücken · Der Zweibrücker Jakob Styben macht sich heute auf zur Muaythai-WM in Mexiko. Von dort will er ganz sicher nicht mit leeren Händen zurückkommen.

 Motiviert bis in die Haarspitzen: Jakob Styben will sich bei der Muaythai-WM seinen großen Traum erfüllen.

Motiviert bis in die Haarspitzen: Jakob Styben will sich bei der Muaythai-WM seinen großen Traum erfüllen.

Foto: Jakob Styben/Privat

Er schwitzt, ackert und kämpft. Er schuftet für seinen ganz großen Traum. Seit sechs Monaten bereitet sich Jakob Styben akribisch auf die ersten Kämpfe des Jahres vor. Und gleich steht ein ganz großer Höhepunkt für den Muaythai- und Kickboxer aus Zweibrücken an. Denn heute fliegt der 26-Jährige zur IFMA-Weltmeisterschaft im Muaythai nach Cancun (Mexiko, 10. bis 19. Mai). Und das mit ganz hohen Zielen. „Ich will dieses verdammte WM-Gold“, macht Styben seine Ambitionen sehr deutlich.

Zumal es, „wie es aussieht, mein letzter Anlauf bei einer Muaythai-WM ist“, erklärt der Sportler des Bujin Gym Rommerskirchen. Danach werde sich der Profi möglicherweise eher auf das Kickboxen spezialisieren. Und auch hier steht für Jakob Styben schon bald ein ganz schwerer Kampf bevor. Am Samstag, 9. Juni, wird er um den Europameisterschafts-Titel im K1 kämpfen. Beim „Clash of Gladiators 2“ in Grevenbroich trifft der Kämpfer von Glory – ein internationaler Kickbox-Veranstalter mit Außenstelle im holländischen Amsterdam – dort auf den Spanier David Trallero Oliver. „Beide Aufgaben sind einfach der Wahnsinn, ich muss wieder vollen Einsatz zeigen – und alles geben für den Traum.“

Zunächst wartet nun aber die Weltmeisterschaft in Mexiko. „Wo ich mit Stolz für die deutsche Nationalmannschaft antreten werde“, betont Styben, der schon als Kind davon geträumt hat, in seinem Sport für Deutschland auflaufen zu dürfen. Das durfte er auch in der Vergangenheit bereits. Aus Weißrussland kehrte er im zurückliegenden Jahr mit WM-Bronze zurück. Doch das reicht dem ehrgeizigen Muaythai-Boxer dieses Mal nicht. „Ich weiß, dass es eine sehr schwierige Aufgabe ist bei der ich mich mit den absolut besten Kämpfern der Welt messen werde“, betont der 26-Jährige. Doch er mache sich auf alles gefasst. „Ich habe schon gegen die Besten gekämpft, und ich habe da noch eine Rechnung zu begleichen“, sagt er selbstbewusst.

Diese Selbstsicherheit hat sich Jakob Styben in unzähligen Trainingsstunden erarbeitet. „Die Vorbereitung auf die internationalen Titelkämpfe ist gut gelaufen“, betont er. Neben einer Ernährungsumstellung hat Styben dieses Mal dabei sehr viel Wert auf die physische Kraft gelegt. „Ich habe ein bisschen mehr auf Power gesetzt“, erklärt der Zweibrücker, der als erster deutscher Muaythai-Boxer bei den World Games an den Start ging. „Ich höre dabei auf meinen Körper, versuche nicht mehr so sehr mit Gewalt, alles zu erreichen.“ Mit seinen Werten ist Styben dabei zufrieden, in seinem Körper fühlt er sich wohl und gut vorbereitet für die anstehenden Aufgaben. So auch für die Weltmeisterschaften in Cancun.

 -+- pm spo Bericht zur bevorstehenden Aufgabe von Jakob Styben____Von: Jakob Styben [mailto:styben@gmx.de] Gesendet: Mittwoch, 2. Marz 2016 16:38 An: Hofer Svenja Betreff: Bericht zur bevorstehenden Aufgabe von Jakob Styben

-+- pm spo Bericht zur bevorstehenden Aufgabe von Jakob Styben____Von: Jakob Styben [mailto:styben@gmx.de] Gesendet: Mittwoch, 2. Marz 2016 16:38 An: Hofer Svenja Betreff: Bericht zur bevorstehenden Aufgabe von Jakob Styben

Foto: Jakob Styben/Privat

Der WM-Auftaktgegner von Jakob Styben steht noch nicht fest, dieser wird erst vor Ort ausgelost, erklärt der Zweibrücker.

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