„Brot und Spiele“ auch heute noch begehrt

Theater „Brot und Spiele“ auch heute noch begehrt Zum Artikel „Mandolinen und Mondenschein im Staatstheater“ (6. Mai) und zu anderen Texten Kunst- und Kulturbanause bin ich nicht.

Aber bei der Haushaltslage unseres Landes, wo sogar an Sicherheit und Bildung gespart wird, erinnere ich an die Kosten für den Unterhalt und Spielbetrieb. Das Staatstheater wurde 1938 als Dank für die erste Saarabstimmung ("Heim ins Reich") angeblich von Adolf Hitler gestiftet. Wer dachte an die Folgekosten? Seit Jahren ist das Theater defizitär, gerade wurde die Bühne für 15 Millionen Euro modernisiert. Welches Eintrittsgeld müssten die wenigen privilegierten Besucher zahlen, um alle Kosten zu decken? Brot und Spiele ("panem et circenses"), auch heute noch begehrt, liebte schon das antike Rom. Karl-Dieter Martin, Neunkirchen > Seite G 6: Mehr Leserbriefe

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