Unglück in Gersheim Feuerball verletzt Vater und Sohn – beide schweben in Lebensgefahr

Gersheim · Schweres Unglück in Gersheim: Dabei haben sich zwei Männer lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Wie es dazu kam, schildert ein Sprecher der Polizei in Homburg.

 Zwei Männer sind in Gersheim durch Feuer lebensgefährlich verletzt worden. (Symbolbild)

Zwei Männer sind in Gersheim durch Feuer lebensgefährlich verletzt worden. (Symbolbild)

Foto: dpa/David Young

Arbeitsunfall zuhause: Dabei sind Vater und Sohn schwer verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei in Homburg berichtet, sollen sich die beiden in Gersheim (Saarpfalz-Kreis) lebensgefährlich verbrannt haben.

Wie es heißt, ereignete sich das Unglück bereits am späten Montagvormittag, 20. März, im Ortsteil Herbitzheim. Die Männer waren mit Gartenarbeit beschäftigt.

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Lebensgefährliche Verbrennungen: So soll sich das Unglück in Gersheim zugetragen haben

Es war kurz nach 11 Uhr, als der 32-Jährige und der 71 Jahre alte Senior dabei waren, Grünschnitt zu vernichten. Dazu wollten sie die Pflanzenreste in einer Tonne verbrennen.

Um die Arbeit zu beschleunigen und das Feuer anzufachen, soll der Sohn Diesel eingesetzt haben. Und genau dabei ereignete sich der folgenschwere Zwischenfall: Ein Feuerball stieg empor und erfasste die Männer.

Zwei Rettungshubschrauber fliegen Opfer in Spezialklinik

Die Flammen entzündeten unter anderem die Kleidung der Opfer. Dabei erlitten sie lebensgefährliche Verletzungen. Bereits kurze Zeit später wurden sie in in die Spezialklinik für Brandverletzung in Ludwigshafen gebracht. Zwei Rettungshubschrauber waren dazu nötig. Ihr Zustand soll nach wie vor kritisch sein, berichtet der Polizeisprecher am Dienstagmorgen auf SZ-Nachfrage.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergeben haben sollen, habe der Sohn wohl falsch mit dem Brandbeschleuniger hantiert. Darum sei es zu der Flamme gekommen, die beide erfasste. Um aber letzte Sicherheit über den Hergang zu erhalten, sollten sich Zeugen bei den Fahndern melden.

Kontakt zur Polizei in Homburg: Telefon (0 68 41) 10 60.

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