Feuerwehr und Polizei im Einsatz Nach Frontalcrash auf B420 bei Ottweiler Strecke gesperrt – Lage spitzte sich später zu
Ottweiler · Mehrere Verletzte forderte ein Unfall am Sonntag bei Ottweiler. Wegen der Bergung war die Bundesstraße gesperrt. Die Verletzungen eines Opfers stellten sich später als gravierender heraus. Die Polizei zum Unfallhergang.
Zu einem schweren Unfall ist es am Sonntagnachmittag, 19. März, auf der B420 zwischen Ottweiler und dem Stadtteil Fürth gekommen. Dieser forderte mehrere Verletzte, berichtet ein Sprecher der Polizei in Neunkirchen.
Zwei Autos waren bei dem Unglück frontal zusammengestoßen. Dies hatte Auswirkungen auf den gesamten Verkehr. Demnach musste die Bundesstraße mehrere Stunden gesperrt werden, bis die Strecke geräumt war.
Polizei mit Details zum Frontalzusammenstoß bei Ottweiler
Derweil laufen die Ermittlungen zum Hergang. Bislang ist nach Polizeiangaben folgendes klar: Eine Autofahrerin kam gegen 17.30 Uhr mit ihrem Ford-Fiesta aus Fürth. Zur gleichen Zeit fuhr ihr ein junger Mann entgegen, der mit einem Audi-Q-5 unterwegs war.
In einer Kurve kam die 38-Jährige von der Spur ab und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dem 18 Jahre alten Fahrer gelang es nicht mehr auszuweichen. Beide Wagen prallten zusammen. Dieser Crash war so heftig, dass die Fahrzeuge in den Graben geschleudert wurden. Der Ford stürzte dabei eine Böschung hinab, wie ein Feuerwehrsprecher informiert.
Seine Kollegen waren gefragt, die Frau zu befreien. Sie war eingeklemmt. Sie hatte zudem mehrere Beinbrüche erlitten und musste in die Uni-Klinik nach Homburg.
Der Mann im zweiten Auto sowie dessen Vater (51) schienen zunächst nur leicht verletzt. Sie machten sich selbst auf den Weg ins Krankenhaus nach St. Wendel, um sich dort untersuchen zu lassen, heißt es von der Polizei.
Im Krankenhaus stellt sich heraus: Beifahrer schwerer verletzt, als zunächst angenommen
Während sich bei dem Fahrer bestätigte, dass er nur leichte Blessuren am Kopf davongetragen hatte, sollte beim Beifahrer die Lage doch dramatischer sein, als anfangs vermutet. Die Mediziner diagnostizierten bei ihm einen Riss der Milz, den er sich wohl beim Aufprall zugezogen hatte. Darauf musste der Patient in der Klinik bleiben.
Bis in den Abend war B420 zwischen Ottweiler und Fürth gesperrt
Die Feuerwehr kümmerte sich an der Unglücksstelle darum, die Wracks wieder aufzurichten. Erst so war es einem Abschleppdienst möglich, die zerstörten Wagen aufzuladen.
Bis die Stelle geräumt war, blieb die Passage in beiden Richtungen drei Stunden gesperrt,wie der Polizeisprecher auf SZ-Anfrage berichtet. Wieso die Frau mit ihrem Ford auf die falsche Spur geriet, müsse noch geklärt werden.