Feuerwehr-Großeinsatz Feuer im Klassenzimmer – Gesamtschule in Ottweiler wurde evakuiert
Alarm am Dienstagvormittag in Ottweiler: Der kam aus der Anton-Hansen-Schule. Dort war ein Brand ausgebrochen. Das Gebäude wurde geräumt. Die Feuerwehr kam mit einem Großaufgebot. Die Polizei hat zur Ursache einen Verdacht.
Wenn ein Notruf die Feuerwehr aus einer Schule erreicht, dann wird zumeist Großalarm ausgelöst. So auch am Dienstagvormittag, 21. März, in Ottweiler. Dort brannte es in der Anton-Hansen-Schule. Dabei wurde ein Mensch verletzt, sagt eine Polizeisprecherin in Neunkirchen.
Wie ein Feuerwehrsprecher SZ-Informationen bestätigt, war der Brand in einem Klassensaal ausgebrochen. Daraufhin wurde das komplette Gebäude kurz vor 10 Uhr geräumt.
Rauch in einem Schrank: Lehrer schritt zur Tat
Wie es weiter heißt, soll zuerst Rauch aus einem Schrank des Saales hervorgequollen sein. Ein Lehrer habe dies bei einem Kontrollgang zum Pausenbeginn bemerkt, berichtet die Polizeisprecherin.
Sofort habe er sich daran gemacht, die Flammen zu löschen. Dabei soll sich der 61-Jährige eine Rauchvergiftung zugezogen haben.
Der Zwischenfall habe sich im ersten Stockwerk ereignet. Dieser Bereich blieb auch evakuiert, nachdem der Brand gelöscht war. Die Räume sollten erst einmal gelüftet werden, bis sie wieder zu nutzen sind, meldet die Polizeisprecherin.
Wie es nach dem Zwischenfall in Ottweiler weiterging
Ein größerer Schaden sei verhindert worden. Die Feuerwehr, die mit 22 Mitgliedern vor Ort war, musste nicht weiter eingreifen. Der Lehrer aus Merchweiler musste ins Diakonie-Krankenhaus nach Neunkirchen. Dort soll er die Nacht über zur Kontrolle bleiben. Er sei auf dem Weg der Besserung.
Unterdessen gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Denn was dort kokelte, sollen unter anderem Bücher in einer Schublade gewesen sein. Dass diese von sich aus in Brand gerieten, sei auszuschließen.
Der Schaden sei wegen des schnellen Einschreitens gering. Der Einsatz war nach einer Stunde zu Ende.