Stand der Polizei-Ermittlungen Nach Raubüberfall auf Neunkircher Spielothek: Ein Mann (20) sitzt in Untersuchungshaft

Neunkirchen · Mit einer Schusswaffe in der Hand bedrohten zwei Männer die Mitarbeiter eines Spielcasinos. Für einen mutmaßlichen Täter war die Flucht rasch zu Ende. Der aktuelle Stand der Ermittlungen.

 Nach dem Überfall auf ein Spielcasino in Neunkirchen schreiten die Ermittlungen voran. (Symbolbild)

Nach dem Überfall auf ein Spielcasino in Neunkirchen schreiten die Ermittlungen voran. (Symbolbild)

Foto: dpa/A3462 Marcus Führer

Kurz vor drei in der Nacht: Zwei Männer kommen in ein Spielcasino. Sie marschieren auf die beiden Beschäftigten zu, die zu jenem Zeitpunkt noch nicht ahnen, was ihnen da droht. Doch schon bald sollen die Frauen erfahren, was die Unbekannten im Schilde führen.

Sie zücken eine Schusswaffe und bedrohen die Angestellten. Dann forderten die Täter Geld aus der Kasse. Ohne lang zu fackeln, bedienten sie sich selbst. Dann türmen sie.

Wegen dieses bewaffneten Raubüberfalls, der sich in der Nacht auf Montag, 23. Mai, zutrug, ermittelt die Neunkircher Kripo weiterhin. Einen der beiden mutmaßlichen Täter schnappte die Polizei bereits kurz nach der Tat nahe der Spielothek. Dabei handelte es sich um einen 20-Jährigen aus der Kreisstadt. Was jetzt bekannt wurde: Der junge Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Unterdessen fahndeten die Ermittler nach seinem Komplizen. So gebe es Hinweise auf ihn. Mehr wollte eine Sprecherin nicht mitteilen, um das Verfahren nicht zu gefährden. Auch zur genauen Höhe der Beute machte sie keine Angaben. Direkt nach dem Überfall war von einer dreistelligen Summe die Rede. Zumindest ein Teil davon sei zwischenzeitlich aufgetaucht.

Die beiden Opfer, die von den Räubern in Schach gehalten worden waren, kamen körperlich unversehrt davon. Aber der Schock über die Bedrohung mit der Waffe saß tief. Die Polizisten entdeckten sie: Es handelte sich um eine Schreckschusspistole.

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