Großeinsatz der Feuerwehr Gefahrgutunfall bei Spedition in Neunkirchen

Sinnerthal · Bei Arbeiten auf einem Speditionsgelände im Neunkircher Stadtteil Sinnerthal kam es zu einem Gefahrgutunfall. Die Feuerwehr konnte Umweltschäden verhindern.

 Großeinsatz für die Feuerwehr in Sinnenthal, einem Stadtteil von Neunkirchen.

Großeinsatz für die Feuerwehr in Sinnenthal, einem Stadtteil von Neunkirchen.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Zu einem umweltgefährdenden Gefahrgutunfall kam es am Donnerstagmorgen auf dem Areal einer Spedition in der Straße „Beim alten Hof“ in Sinnerthal, einem Stadtteil von Neunkirchen. Dies teilte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen in einer Pressemitteilung mit.

Beim Be- und Entladen eines Lastwagens wurden mehrere Gebinde mit einer umweltgefährdenden und brennenden Flüssigkeit beschädigt. Dabei wurden einige der Metallbehälter eingedrückt und sind leckgeschlagen. Die Speditionsmitarbeiter seien wegen des Geruchs darauf aufmerksam geworden. Sie wählten sofort den Notruf und verständigten die Feuerwehr.

Die Feuerwehrleute konnten den durch den Gefahrgutaustritt entstandenen Schaden nach eigenen Angaben jedoch schnell beheben. Die leckgeschlagenen Behälter wurden in spezielle Sicherungsbehälter eingesetzt und die ausgetretene Flüssigkeit beseitigt. Eine Ausbreitung des ausgetretenen, flüssigen Gefahrstoffs konnte damit verhindert und etwaige Umweltschäden abgewendet werden. Nach etwa zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Insgesamt 72 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis Neunkirchen waren im Einsatz. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen, war auch der Gefahrgutzug des Landkreises sowie die Polizei und ein Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes vor Ort.

Neben den Feuerwehren im Landkreis Neunkirchen musste aber auch die Feuerwehr im rheinland-pfälzischen Wittlich zu einem Gefahrguteinsatz ausrücken. Auch die Ladefläche des Lastwagens, auf dem die leckgeschlagenen Gefahrgutbehälter transportiert worden waren, ist mit dem Stoff verunreinigt worden. Nicht wissend von dieser Verunreinigung hatte der Lastwagen seine Fahrt zunächst bis nach Wittlich fortgesetzt, wo dann weitere Maßnahmen durch Feuerwehr und Polizei getroffen wurden.

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