Kritik an Plänen der IKS zur Halde Reden „Eine Straße quer über die Alm kommt nicht in Frage“

Reden · Landsweiler-Redens Ortsvorsteher Holger Maroldt vermisst Dialogbereitschaft und bringt Schrägaufzug auf die Halde ins Spiel.

  Ein gut gefüllter Parkplatz am Fuß der Halde Reden: Trotz geschlossener Gastronomie wegen Corona kommen die Menschen auch unter der Woche in Strömen auf die Alm.

Ein gut gefüllter Parkplatz am Fuß der Halde Reden: Trotz geschlossener Gastronomie wegen Corona kommen die Menschen auch unter der Woche in Strömen auf die Alm.

Foto: Heike Jungmann

Auf eine sachliche Ebene will Holger Maroldt die Diskussion über die Weiterentwicklung der Halde Reden hieven. Der Ortsvorsteher von Landsweiler-Reden, der in unmittelbarer Nähe des Erlebnisstandorts wohnt, würde sich einen offenen Dialog der Verantwortlichen der IKS (Industriekultur Saar) mit den Verantwortlichen in der Gemeinde Schiffweiler und den Bürgerinnen und Bürgern wünschen. Eine große Versammlung sei leider wegen der Corona-Krise auf absehbare Zeit nicht möglich. Die IKS habe seiner Ansicht nach bei der Präsentation ihrer Pläne für eine „Optimierung der infrastrukturellen Erschließung“ Transparenz und Kommunikation vermissen lassen. Wie mehrfach berichtet, hat die IKS im Februar Pläne über die Errichtung einer zweispurigen Pkw-Zufahrt über 600 Meter vom Parkplatz P 7 und eines neuen Multifunktionsplatzes für bis zu 100 Pkw auf dem Haldenplateau vorgestellt. „Wir setzen uns hier seit zehn Jahren vor Ort dafür ein, dass die ursprünglichen Bebauungspläne umgesetzt werden“, betont Maroldt. Dies bedeute: Fußgängerbrücke über die Gleise vom Bahnhof aus, Beleuchtung des Fußgängerwegs und vor allem der Bau einer Transportbahn.