Völklingen feiert seine Jugend-Handballer

Völklingen · Die A-Jugend der HSG Völklingen hat es geschafft: Mit 27:23 fegte sie gestern den Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen aus der eigenen Halle und trifft im Halbfinale nun auf den SC Magdeburg.

Die A-Jugend der HSG Völklingen steht unter den vier besten Mannschaften Deutschlands. Die Bundesliga-Handballer von Trainer Marcus Simowski setzten sich nach der 32:34-Hinspielniederlage mit einem 27:23-Sieg (16:12) vor eigenem Publikum im Viertelfinale gegen die TPSG Frisch Auf Göppingen durch. Im Halbfinale wartet nun der SC Magdeburg.

"Unter den vier besten Teams zu stehen, ist ein super Gefühl. Das kosten wir jetzt zuerst einmal aus. Danach müssen wir uns auf Magdeburg vorbereiten. Im Halbfinale wollen wir ja schließlich auch etwas zeigen", sagte der Völklinger Kreisläufer Peter Resch nach dem Schlusspfiff.

In der Anfangsphase bekamen die 1650 Zuschauer in der Hermann-Neuberger-Halle eine körperlich hart geführte Partie zu sehen, in der sich die Hausherren vom Anwurf weg sehr fokussiert präsentierten und den Gegner mit einer kompromisslosen Deckung vor viele Probleme stellte. Hinzu kam, dass Völklingen auch im Vorwärtsgang traf und zur Pause verdient mit 16:12 führte. "Wir wussten, dass wir hier die Nervosität, die wir im Hinspiel noch hatten, dringend ablegen müssen. Zum Glück ist uns das so gut gelungen", erklärte Rückraumspieler Cornelius Bestecher.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren eine schwächere Phase, in der sie vor dem gegnerischen Tor zahlreiche freie Bälle verwarfen und Göppingen nach 45 Minuten beim Stand von 18:17 bis auf ein Tor herankommen ließen. In der Folge besannen sich die HSG wieder auf ihr Spiel aus Hälfte eins. "Mit Felix Kohnle und Jona Schoch hat Göppingen zwei sehr torgefährliche Rückraumspieler. Unser Ziel war es, sie so gut es geht aus dem Spiel zu nehmen. Ich glaube, dass wir das heute sehr gut gemacht haben. Die Abwehrleistung war wohl für den Sieg verantwortlich", analysierte Peter Resch. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff wurde es spannend, als Göppingen bis auf drei Tore herankam. Die HSG verteidigte jedoch weiter stark und Nationalspieler Yves Kunkel gelang kurz vor dem Schlusspfiff das entscheidende 26:22.

Der Völklinger Trainer Simowski war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: "Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Sie hat sich heute für die harte Arbeit der letzten Wochen mit dem Einzug ins Halbfinale belohnt. Kurz und knapp kann man sagen, dass heute die Abwehr das Ding gewonnen hat." Bester Werfer für Völklingen war Björn Zintel mit acht Toren. Für die Gäste waren Nicola Stabel und Jona Schoch jeweils sechs Mal erfolgreich.

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