Ungebrochene Dominanz

Oberthal. Die Kegelfreunde Oberthal sind wieder einmal deutscher Meister. Zum elften Mal in Folge und zum 16. Mail insgesamt. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die wohl auch bundesweit ihresgleichen sucht. Die Mannschaft setzte sich am Sonntag am dritten Spieltag der Meisterrunde uneinholbar vom einzigen ernsthaften Verfolger, dem KSV Riol, ab

 Topspieler Holger Mayer führte die Kegelfreunde Oberthal bereits zur elften deutschen Meisterschaft in Folge. Foto: Semmler

Topspieler Holger Mayer führte die Kegelfreunde Oberthal bereits zur elften deutschen Meisterschaft in Folge. Foto: Semmler

Oberthal. Die Kegelfreunde Oberthal sind wieder einmal deutscher Meister. Zum elften Mal in Folge und zum 16. Mail insgesamt. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die wohl auch bundesweit ihresgleichen sucht. Die Mannschaft setzte sich am Sonntag am dritten Spieltag der Meisterrunde uneinholbar vom einzigen ernsthaften Verfolger, dem KSV Riol, ab.Dabei hatte es lange so ausgesehen, als müsste sich Oberthal in dieser Saison dem KSV Riol geschlagen geben. Noch kurz vor Ende der regulären Runde führte Riol die Tabelle an, schien die Oberthaler in ihre Schranken zu weisen und als Favorit in die Playoffs einzuziehen. Erst am vorletzten Spieltag zog Oberthal mit einem beeindruckenden 3:0 im direkten Duell an Riol vorbei. "Es sah ja wirklich lange so aus, als würde Riol es diesmal machen und einen Durchmarsch starten", erinnert sich Gerhard Bäumchen, der sportliche Leiter der Kegelfreunde Oberthal. Bis zu diesem 3:0-Sieg, von dem sich Riol nicht mehr erholen sollte.

Was dann in der Meisterrunde folgte, war der Ausdruck der Oberthaler Dominanz um Topspieler Holger Mayer. Den Grundstein legte die Mannschaft am ersten Spieltag der Playoffs mit dem nächsten deutlichen Sieg in Riol. Und am Wochenende reichten dann zwei zweite Plätze in Duisburg und Paffrath, um den Vorsprung auf Riol auf uneinholbare vier Punkte auszubauen. Die Entscheidung fiel in Paffrath. Mit 5275 Holz lag Oberthal am Ende 47 Holz vor Riol. Der Titel bleibt also im Saarland.

Der letzte Spieltag am kommenden Wochenende auf der heimischen Bahn, an dem eigentlich die Entscheidung fallen sollte, ist nun nur noch ein Schaulaufen für die Spieler. "Wir wollen das dann schon ein bisschen genießen", sagt Bäumchen. Und bei elf Meisterschaften in Serie hat der gesamte Verein ja wahrhaftig allen Grund dazu. jbö

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