KSV Köllerbach verärgert über fehlende Mitsprache bei Reform

Saarbrücken. Der Deutsche Ringer-Bund hat drastische Änderungen in der Liga-Struktur beschlossen und damit auf den Rückzug von drei Erstligisten reagiert. Die 1. Liga wird zwar weiterhin zweigleisig gehalten, allerdings wird sie nicht mehr in West und Ost geteilt. Die Trennlinie teilt die Klasse künftig in eine Nord- und eine Südstaffel mit jeweils acht Mannschaften

Saarbrücken. Der Deutsche Ringer-Bund hat drastische Änderungen in der Liga-Struktur beschlossen und damit auf den Rückzug von drei Erstligisten reagiert. Die 1. Liga wird zwar weiterhin zweigleisig gehalten, allerdings wird sie nicht mehr in West und Ost geteilt. Die Trennlinie teilt die Klasse künftig in eine Nord- und eine Südstaffel mit jeweils acht Mannschaften. Der KSV Köllerbach wurde hierbei in den Norden eingruppiert."Im Grunde will man nur zwei etwa gleich starke Bundesligen", erklärt Hilmar Rehlinger, der Vorsitzende des KSV Köllerbach. Für ihn ist es aber unerklärlich, dass der KSV bis Samstagabend nichts davon wusste. "Wir wurden, wie schon so oft in der Vergangenheit, vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Vereine haben in keinster Weise ein Mitspracherecht", kritisierte Rehlinger.

Durch die neue Aufteilung muss der KSV lange Fahrten, wie etwa nach Luckenwalde, Leipzig oder Berlin, einplanen. Aber sie werden die Entscheidung akzeptieren müssen. Nach Abschluss der Hauptrunde werden die beiden Erstplatzierten jeder Liga für das Viertelfinale der Endrunde gesetzt sein. Die Dritt- bis Sechstplatzierten ringen um den Einzug ins Viertelfinale. Die beiden Letzten steigen ab.

Auch in der 2. Liga wird es Änderungen geben. Diese treten aber erst ab der Saison 2013/2014 in Kraft. Dann werden die beiden Erstligastaffeln wieder auf zehn Mannschaften aufgestockt. Parallel dazu wird es statt der bisher drei Zweitliga-Staffeln noch zwei mit je zwölf Teams geben. aub

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort