Fechten Starke Gefechte in Homburg

HOMBURG · 50 Fechterinnen und Fechter kamen nach Homburg und haben sich in der Sport- und Spielhalle der Bosch-Schule Duelle geliefert.

 Die Teilnehmer des Herrenturniers stellten sich unmitelbar vor Beginn der Veranstaltung für die Fotografen auf.

Die Teilnehmer des Herrenturniers stellten sich unmitelbar vor Beginn der Veranstaltung für die Fotografen auf.

Foto: Stefan Holzhauser

Die Verantwortlichen des TV Homburg konnten nach dem 1. Homburger Degentag ein durchweg positives Fazit ziehen. 50 Fechterinnen und Fechter aus weiten Teilen Deutschlands, aus Luxemburg und aus Ungarn sorgten in der Sport- und Spielhalle der Robert-Bosch-Schule für einen bunten Mix verschiedener Nationalitäten. Auch das sportliche Niveau konnte sich sehen lassen. „Wir hatten acht Fechtbahnen aufgebaut. Die Wettlämpfe im Damen- und Herrendegen dauerten sechs Stunden“, erklärte der Turnier-Cheforganisator Norbert Feß.

Bei den Damen konnte sich letztlich die große Turnierfavoritin durchsetzen. Susanne Weisgerber von der FSG Dillingen behielt auch in engen Situationen die nötige Übersicht und gewann das spannende Finale gegen ihre junge Konkurrentin Isabel Marien vom Fechterring Hochwald Wadern mit 15:11. Zuvor hatte sich Weisgerber im Halbfinale gegen die Maxdorferin Emily Kissel mit 15:5 behauptet. Deutlich enger verlief das zweite Vorschlussrunden-Gefecht: Marien gewann gegen Danielle Trittelvitz von der TG Rohrbach mit 15:14. Kissel und Trittelvitz teilten sich damit Rang drei. Die junge Homburger Fechterin Kristina Ecker freute sich in diesem stark besetzten Teilnehmerfeld über Platz 14.

„Bei den Herren waren gleich vier ehemalige Sieger unseres vorherigen Karlsbergturniers in einem enorm starken Feld auf der Planche. Erstmals durften wir auch einen Rollstuhlfechter aus Heidelberg in Homburg begrüßen“, berichtete Feß. Es gab zunächst fünf Vorrunden-Gruppen. Auch die Homburger Lokalmatadoren Lars Imbsweiler (drei Siege) sowie Gsongor Öri (vier Erfolge) mischten in der Vorrunde gut mit. Durch den anschließenden 15:13-Sieg über Vincenc Kocbek vom Fechtzentrum Maxdorf erreichte Öri die Runde der besten 16 Fechter. Auch Imbsweiler behauptete sich mit 15:12 gegen Matthias Manhardt (PST Trier). Homburgs Vorsitzender Dieter Dörrenbächer wurde 29. Imbsweiler konnte auch Fabian Breuer (ASV Landau) mit 15:13 auf Distanz halten und stand damit in der Finalrunde der besten Acht. Öri erreichte nach dem 6:15 gegen Marcel Kreuz (Maxdorf) Rang 14. Imbsweiler musste dann gegen Mark Kallenbrunnen aus Maxdorf ran und wurde nach dem 10:15 Sechster.

Das Finale erreichten der älteste Teilnehmer und zweimalige Sieger, Michael Burkardt, und der derzeit stärkste Saarländer Raphael Paltz (FR Hochwald Wadern). Am Ende setzte sich der junge Hochwälder mit 15:9 durch und wurde Erster. Kallenbrunnen und Manuel Ruppert (Hochwald Wadern) wurden gemeinsame Dritte. Die beiden Homburger Janis Schwarz und Lars Neumann verpassten die Teilnahme bei ihrem ersten Aktiventurnier krankheitsbedingt.

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