Lauterer Aufstiegshoffnungen trotz 4:0 gegen Dresden fast bei Null

Kaiserslautern · Der letzte Funke Aufstiegshoffnung in der Pfalz ist fast erloschen. Gestern gewann Fußball-Zweitligist 1.

FC Kaiserslautern zwar sein Heimspiel im Fritz-Walter-Stadion gegen Dynamo Dresden überzeugend mit 4:0 - doch die erhofften Patzer der Konkurrenz blieben aus. Nach Siegen von Greuther Fürth und des SC Paderborn beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang nach wie vor drei Punkte. Der FCK müsste nun nicht nur hoffen, dass der Dritte Fürth am letzten Spieltag zu Hause gegen den SV Sandhausen verliert, er müsste auch das um sechs Treffer schlechtere Torverhältnis auf die Oberfranken wettmachen.

Vor 30 363 Zuschauern brachte FCK-Rechtsaußen Karim Matmour den Ball nach fünf Minuten aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten, wo Dresdens Innenverteidiger Toni Leistner das Leder ins eigene Netz beförderte. Kaiserslautern blieb spielbestimmend und hätte mehrfach nachlegen können, doch Srdjan Lakic vergab die größte Chance des ersten Durchgangs freistehend aus zehn Metern (38. Minute).

In Halbzeit zwei sah Dynamos Vincenzo Grifo nach einer Notbremse an Matmour im Strafraum Rot - Mohamadou Idrissou erhöhte vom Elfmeterpunkt auf 2:0 (63.). Der FCK erzielte in der Schlussphase durch Idrissou (83.) und Kevin Stöger (90.) weitere Treffer - aber weil Energie Cottbus zu Hause gegen Fürth mit 0:6 unterging, braucht es nun am letzten Spieltag ein Fußballwunder. Ruben Jenssen sagte: "Nach den Ergebnissen bleibt natürlich ein Scheißgefühl. Wir werden am letzten Spieltag aber alles versuchen."

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