Eklat um Petzschner, Kamke setzt Siegeszug fort

Hamburg. Erst setzte er seine Talfahrt fort, dann vergriff er sich im Ton: Bei einer denkwürdigen Pressekonferenz hat Philipp Petzschner am Hamburger Rothenbaum für einen Eklat gesorgt. Völlig frustriert über seine Erstrunden-Pleite gegen den türkischen Qualifikanten Marsel Ilhan verweigerte der Bayreuther gestern jeglichen Kommentar zu seinem Spiel

Hamburg. Erst setzte er seine Talfahrt fort, dann vergriff er sich im Ton: Bei einer denkwürdigen Pressekonferenz hat Philipp Petzschner am Hamburger Rothenbaum für einen Eklat gesorgt. Völlig frustriert über seine Erstrunden-Pleite gegen den türkischen Qualifikanten Marsel Ilhan verweigerte der Bayreuther gestern jeglichen Kommentar zu seinem Spiel. Stattdessen veralberte der Tennis-Profi die Presse-Schar und antwortete auf die Frage, was er über das 2:6, 6:4, 6:7 (5:7) gegen Ilhan denke: "Ich hoffe, dass der HSV dieses Jahr den Europapokal erreicht."Konsequent ignorierte der 27-Jährige Fragen zu seiner dritten Erstrunden-Niederlage in Serie, stattdessen plauderte er lieber über den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Als Petzschner provozierend wissen wollte, ob jemand weitere Fragen zum Fußball habe, gab die versammelte Presse-Schar auf.

Kurz nach Petzschners peinlichem Presse-Auftritt zog der Lübecker Tobias Kamke als erster deutscher Profi in die dritte Runde des Sandplatz-Turniers ein. Er bezwang den an Nummer sieben gesetzten Argentinier Juan Ignacio Chela mit 6:1, 6:4. "Ich wollte von der ersten Minute an hochkonzentriert spielen. Das hat heute geklappt", sagte Kamke.

Ausgeschieden ist Andreas Beck. Der Stuttgarter unterlag in seinem Auftaktspiel dem Tschechen Radek Stepanek mit 5:7, 6:7 (2:7). dpa

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