Die HGS dreht nach der Pause auf

Saarlouis · Von einem Pflichtsieg wollte Heine Jensen vor dem Spiel beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht nicht sprechen. "Die gibt es in meiner Welt nicht", sagte der Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis vor dem Spiel bei den Handballfreunden Springe.

Ob Pflicht oder nicht - die Saarlouiser gewannen am Samstag deutlich mit 32:25 (14:15). Mit elf Treffern war Linkshänder Jerome Müller Mann des Spiels. Kreisläufer Peter Walz steuerte sieben Tore bei.

"Wir haben im Gegensatz zu den Spielen, in denen es zuletzt nicht so gut lief, wieder kompakt gestanden. Das hat uns geholfen, den Gegner gut unter Druck zu setzen", analysierte Jensen. Auch von der phasenweisen Abschlussschwäche in den vergangenen Partien war nicht viel zu sehen: "Wir waren vorne von allen Positionen aus torgefährlich und haben deshalb auch verdient gewonnen."

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, endete allerdings nach einem Lattenkracher von Müller mit einer 15:14-Führung der Gastgeber. Nach dem Wiederanpfiff drehte Saarlouis vor 484 Zuschauern im Springer Schulzentrum Süd auf und legte einen 6:1-Lauf hin. "Von da an haben wir es ganz gut über die Runden gespielt. Das haben die Jungs wirklich gut gemacht", lobte Jensen, dessen Mannschaft jetzt Tabellen-13. ist und am kommenden Samstag um 19.30 Uhr die HSG Nordhorn-Lingen in der Stadtgartenhalle erwartet.

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