Die Hertha-Krise geht auch beim 0:2 in Dortmund weiter

Dortmund. Beim Schlusslicht der Fußball-Bundesliga, Hertha BSC, geht das lange Warten auf ein Erfolgserlebnis weiter. Mit dem 0:2 (0:0) in Dortmund setzten die Berliner die bedenkliche Talfahrt fort und blieben zum zehnten Mal in Serie ohne Sieg. Alle Hoffnungen auf eine Trendwende mit dem vor knapp einem Monat eingestellten Trainers Friedhelm Funkel erwiesen sich bisher als Wunschdenken

Dortmund. Beim Schlusslicht der Fußball-Bundesliga, Hertha BSC, geht das lange Warten auf ein Erfolgserlebnis weiter. Mit dem 0:2 (0:0) in Dortmund setzten die Berliner die bedenkliche Talfahrt fort und blieben zum zehnten Mal in Serie ohne Sieg. Alle Hoffnungen auf eine Trendwende mit dem vor knapp einem Monat eingestellten Trainers Friedhelm Funkel erwiesen sich bisher als Wunschdenken. Ein Elfmetertreffer von Nuri Sahin (70.) und Lucas Barrios in der Nachspielzeit besiegelten am Freitagabend vor 77 000 Zuschauern im Signal Iduna Park die bereits neunte Saisonschlappe der Berliner. Damit rehabilitierte sich die Borussia mit Mühe und Not für die peinliche Pokal-Schlappe am Dienstag beim Drittligisten Osnabrück. Die Nachwirkungen waren den BVB-Profis jedoch lange anzumerken. Sichtlich verunsichert, leisteten sie sich zu Spielbeginn eine Reihe von Fehlpässen. Erst mit zunehmender Spielzeit übernahm die Borussia die Regie. Doch wie schon im Pokalspiel schlug sie aus dem Plus an Ballbesitz zu wenig Kapital.Auch nach Wiederanpfiff blieb der Unterhaltungswert der Partie mäßig. Zwar mühte sich der BVB redlich, ließ aber im Spiel nach vorn Kreativität und Präzision vermissen. Erst ein Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Felix Brych erlöste den BVB: Nach Foul von Gojko Kacar an Patrick Owomoyela verwandelte Sahin den fälligen Strafstoß zum 1:0. Mehr Sicherheit gab das nicht. So stand den Gastgebern bei einem Pfostenschuss von Lukasz Piszczek (74.) das Glück zur Seite. dpa

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