Protest: Hertha BSC wittert eine Schiedsrichter-Verschwörung

Berlin. Fußball-Bundesligist Hertha BSC fühlt sich durch Schiedsrichter benachteiligt. "Die Summe der Fehlentscheidungen" habe in den Abstiegskampf eingegriffen, sagte Manager Michael Preetz. Das Schlusslicht habe einen Protestbrief an den Deutschen Fußball-Bund geschrieben. Es seien Fehlurteile dabei gewesen, "die verhindern wollten, dass wir gewinnen"

Berlin. Fußball-Bundesligist Hertha BSC fühlt sich durch Schiedsrichter benachteiligt. "Die Summe der Fehlentscheidungen" habe in den Abstiegskampf eingegriffen, sagte Manager Michael Preetz. Das Schlusslicht habe einen Protestbrief an den Deutschen Fußball-Bund geschrieben. Es seien Fehlurteile dabei gewesen, "die verhindern wollten, dass wir gewinnen". Preetz sagte, Hertha seien in den vergangenen drei Heimspielen gegen den VfB Stuttgart (0:1), Borussia Dortmund (0:0) und den 1. FC Nürnberg (1:2) acht Punkte "weggepfiffen" worden. Trainer Friedhelm Funkel führte eine Statistik an, die zeige, "dass wir bei Tor-Fehlentscheidungen diese Saison am meisten benachteiligt und kein einziges Mal bevorteilt wurden". Mit Blick auf die Schiedsrichter-Auswahl sprach Preetz von einem Skandal, weil gegen Stuttgart Michael Weiner pfiff. Er und ein Assistent sind aus dem Raum Hannover. Hannover 96 ist Konkurrent im Abstiegskampf. Volker Roth vom DFB-Schiedsrichterausschuss war empört: "Eine Benachteiligung durch einen Linienrichter zu unterstellen, nur weil der aus Hannover kommt, ist lächerlich." dpa

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