DFB-Frauen starten mit Härtetest in EM-Quali - Neid lässt rotieren

Düsseldorf/Straßburg. Kaltstart ins EM-Jahr: Weil die Bundesliga den regulären Spielbetrieb noch nicht wieder aufgenommen hat, gehen Deutschlands Fußballerinnen fast ohne Spielpraxis in den Härtetest gegen den WM-Vierten Frankreich heute Abend (18.30 Uhr/Eurosport) in Straßburg

Düsseldorf/Straßburg. Kaltstart ins EM-Jahr: Weil die Bundesliga den regulären Spielbetrieb noch nicht wieder aufgenommen hat, gehen Deutschlands Fußballerinnen fast ohne Spielpraxis in den Härtetest gegen den WM-Vierten Frankreich heute Abend (18.30 Uhr/Eurosport) in Straßburg.Normalerweise verrät Bundestrainerin Silvia Neid nie vorher ihre Aufstellung, doch vor dem ersten Länderspiel des Jahres machte sie eine Ausnahme. Nicht die erfahrene Nadine Angerer wird das Tor hüten, sondern ihre 22-jährige designierte Nachfolgerin Almuth Schult. "Wir brauchen auch eine Ersatztorhüterin mit Erfahrung, falls sich Nadine verletzen sollte. Nadine ist noch die bessere Torhüterin, aber Almuth ist auf einem guten Weg", erklärte Neid. Auch bei den Feldspielerinnen will die Trainerin rotieren lassen. Stammplatzgarantien haben in ihrer Fußball-Philosophie keinen Platz. Am Status von Angerer als Nummer eins soll sich zunächst aber nichts ändern.

Im Hinspiel gegen die Französinnen kam die seit 18 Spielen unbesiegte DFB-Elf nur zu einem mageren 1:1. Auch heute erwartet Neid ein hartes Stück Arbeit: "Die Französinnen haben eine unglaublich gute Technik. In Halle waren wir keinen Deut besser als sie", sagt die Cheftrainerin, die trotz der Ausfälle der verletzten Linda Bresonik, Lira Bajramaj und Simone Laudehr auf eine taktische und spielerische Verbesserung setzt. dpa

Foto: lang/dapd

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