Am Schluss gehen Laura Dahlmeier die Körner aus

Oslo · Die letzten Strapazen ihres Rekordwinters rissen Laura Dahlmeier dann doch zu Boden. Nach dem letzten Rennen am Holmenkollen blieb die Gesamtweltcupsiegerin und Fünffach-Weltmeisterin aus Partenkirchen minutenlang im Schnee liegen. Die kleine Kristallkugel für den Massenstart-Weltcup musste Dahlmeier Gabriela Koukalova überlassen, sich selbst nach zwölf Kilometern und drei Schießfehlern mit Platz neun zufrieden geben.

 Laura Dahlmeier freut sich auf die Sommerpause. Foto: dpa

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"Ich habe versucht, alles zu geben und bin jetzt einfach nur total K.o. und leer", sagte Dahlmeier: "Ich war einfach nur froh, als es vorbei war." Koukalova hatte am letzten Weltcup-Wochenende des Winters mehr Kräfte mobilisieren können als Dahlmeier. Bereits am Freitag hatte die Tschechin der Deutschen die Trophäe für den Sprint abgeluchst. Platz zwei am Sonntag hinter der Norwegerin Tiril Eckhoff reichte Koukalova für den nächsten Triumph in einer Disziplinwertung. Beide leisteten sich nur einen Schießfehler. Der wurde Franziska Hildebrand - in Führung liegend - zum Verhängnis. Ihr letzter Schuss verfehlte die Scheibe, so kam die 29-Jährige nur auf Platz fünf.

Bei den Männern krönte Martin Fourcade dagegen seinen perfekten Winter mit dem 14. Saisonsieg. Der Franzose schnappte Simon Schempp (Uhingen/20.) den Gesamtsieg im Massenstart noch weg und nahm alle fünf Kristallkugeln mit nach Hause.

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