Mai) eine Gemeinschaftsausstellung im Gutenberg-Atelier auf die Beine stellen. Knieling ist seit dem Jahr 2002 und Hoffmann seit 2003 im Aquarellkurs der Volkshochschule Sulzbach (Leitung: Engelbert Stein) zugange.

"Vor 26 Jahren habe ich bei Mary-Rose Bramer den Seidenmalerei-Kurs gemacht. Seitdem liebe ich das malerische Gestalten", erinnert sich Ilse Knieling an die Anfänge. Die 72-Jährige erzählt gern mit dem Pinsel. Ihre Landschaften sind groß und weit, die Sonne ihrer toskanischen Landstücke wandert förmlich hell und warm über den Bildausschnitt. Knieling und Hoffmann bearbeiten als Teilnehmerinnen desselben Malkurses ähnliche Bildthemen, was die Ausstellung sehr harmonisch macht. Dennoch ist ihr malerischer Ansatz verschieden. Barbara Hoffmann stellt ihre Architekturen oder Landschaften gerne situativ dar. Die 73-Jährige mit den Wurzeln in Schwäbisch Hall -1963 kam sie ins Saarland - hat immer etwas "Bestimmtes" im Auge, was sie im Bild hervorheben möchte. "Ich gehe gern in mich beim Malen. Dabei kann ich regelrecht versinken", erläutert Hoffmann hierzu. Gespannt sein darf man gerade wegen des unterschiedlichen Malstils angesichts der charmanten Bild-Gegenüberstellungen. Denn die Malerinnen präsentieren an vereinzelten Bildbeispielen bewusst jeweils die Darstellung ein und desselben Bildobjektes, das durch zwei Federn ging.