Wir machen uns den Frühling selbst

Vor einer Woche haben wir uns schon Hoffnungen gemacht: Bei Temperaturen von bis zu 16 Grad spazierten Menschen im St. Wendeler Land über Feldwege, joggten Freizeitsportler auf ihren Bahnen, brachten Radfahrer ihre Drahtesel wieder ans Tageslicht. Sogar Motorradfahrer freuten sich auf den Wetterumschwung nach dem gefühlt nicht mehr enden wollenden Winter

Vor einer Woche haben wir uns schon Hoffnungen gemacht: Bei Temperaturen von bis zu 16 Grad spazierten Menschen im St. Wendeler Land über Feldwege, joggten Freizeitsportler auf ihren Bahnen, brachten Radfahrer ihre Drahtesel wieder ans Tageslicht. Sogar Motorradfahrer freuten sich auf den Wetterumschwung nach dem gefühlt nicht mehr enden wollenden Winter.Nur einen Tag später stürmte es über unsere Köpfe hinweg: Orkantief Xynthia riss Bäume um, deckte Dächer ab, sorgte für unzählige gesperrte Straßen. Zumindest kurzzeitige Stromausfälle in fast jedem Ort im Landkreis. Dazu schüttete es wie aus Kübeln. Da war nichts mehr mit Freizeitspaß im Freien. Neuer Hoffnungsschimmer zur Wochenmitte: Wolken verzogen sich. Die ersten Gastwirte stellten Stühle und Tische vor ihre Läden. Mit Mantel, Schal und Handschuhen eingepackt, nahmen einige Lichthungrige Platz. Jetzt kann's nur noch aufwärts gehen. Denkste! Zum Wochenende wurde es empfindlich kalt, knackige Minusgrade. Meteorologen kündigten sogar Schnee an. Antrag: Nachdem die Stadt St. Wendel eine Schneekanone angeschafft hat, wäre es langsam wirklich an der Zeit, einen Riesenheizpilz anzuschaffen, der den gesamten Kreis abdeckt.

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