Winterwelt und Altweibersommer

Gerade rafft sich das Wetter zu warmen Altweibersommer-Tagen auf und lässt uns beinahe vergessen, dass wir schon wieder an der Schwelle zur dunkel-kalten Jahreszeit stehen. Für deren Erhellung will - zumindest für einige Tage im Februar - die Neunkircher Stadtverwaltung sorgen

Gerade rafft sich das Wetter zu warmen Altweibersommer-Tagen auf und lässt uns beinahe vergessen, dass wir schon wieder an der Schwelle zur dunkel-kalten Jahreszeit stehen. Für deren Erhellung will - zumindest für einige Tage im Februar - die Neunkircher Stadtverwaltung sorgen. "Winterwelt" heißt die Veranstaltung mit Biathlon, Rodelbahn, Eisstockschießen und Hüttenzauber, die in dieser Woche vorgestellt wurde. Vier Tage lang will Neunkirchen zeigen, wie toll sportliche Wintertage sein können. Unverzichtbar dabei: Schnee. Oberbürgermeister Jürgen Fried, mit seiner "Neuer-Wind-Kampagne" ohnehin auf der Wetter-Schiene unterwegs, ist optimistisch, dass sich der Hüttenberg ohne größeren Einsatz von Beschneiungs-Maschinen und herangekarrtem Schnee in eine weiße Piste verwandeln wird. Ein gewisser Mut zum Risiko ist dem Sportsmann Fried da nicht abzusprechen. Aber, wer nichts wagt, kann bekanntlich auch nichts gewinnen. So gesehen macht Neunkirchen das Richtige. Denn die Vorstellung, dass zehntausende Menschen die Stadt bei Jagertee und Punsch als schnee-glitzernde Spaß-Meile erleben, hat schon viel für sich. Und wenn es zwölf Grad warm ist und aus Kübeln regnet, dann hat man halt Pech gehabt. Seien wir also so optimistisch wie der Neunkircher Stadtvater und freuen uns auf die Neunkircher Winterwelt!

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