Wichtiger Baustein in der Alten- und Pflegearbeit

Dillingen. Am 18. Juli 1960 waren Schwestern der Franziskanerinnen in das neue, von der Stadt Dillingen erstellte Altenheim eingezogen. 60 Plätze gab es damals, die am 3. Oktober in Betrieb genommen wurden. Offizielle Einweihung war am 20. November vor 50 Jahren. Diesen Tag feierten am Samstag Verwaltung, Bewohner und Ehrengäste

 Ein Teil der Leitung des Dillinger Altenheims St. Franziskus aus fünf Jahrzehnten (von links): Schwester M. Edeltrud Schirra, erster weltlicher Leiter Joachim Sünnen, die erste Leiterin Schwester M. Adelgunde Klasvogt und die heutige Leitung mit Michael Groß und Elke Leinen. Foto: Johannes A. Bodwing

Ein Teil der Leitung des Dillinger Altenheims St. Franziskus aus fünf Jahrzehnten (von links): Schwester M. Edeltrud Schirra, erster weltlicher Leiter Joachim Sünnen, die erste Leiterin Schwester M. Adelgunde Klasvogt und die heutige Leitung mit Michael Groß und Elke Leinen. Foto: Johannes A. Bodwing

Dillingen. Am 18. Juli 1960 waren Schwestern der Franziskanerinnen in das neue, von der Stadt Dillingen erstellte Altenheim eingezogen. 60 Plätze gab es damals, die am 3. Oktober in Betrieb genommen wurden. Offizielle Einweihung war am 20. November vor 50 Jahren. Diesen Tag feierten am Samstag Verwaltung, Bewohner und Ehrengäste. Einen rund einstündigen Festgottesdienst zelebrierte Prälat Warnfried Bartmann in der voll besetzten Cafeteria, musikalisch umrahmt von Thomas Bernardy am Klavier sowie Michael Loyo (Querflöte) und Johannes Loyo (Horn). Dann eröffnete Heimleiter Michael Groß den weltlichen Festakt.

Rund eine Million Mark habe das Haus 1960 gekostet, sagte Franz Josef Backes, der Geschäftsführer der Marienhaus GmbH. Dafür bekäme man heute nicht einmal mehr sieben Plätze. In den 80er Jahren sei das Haus von der Marienhaus GmbH als Träger übernommen worden.

Auf 137 Pflegeplätze sind die Kapazitäten inzwischen angewachsen. Die Einrichtung werde nach den erforderlichen Standards weiterentwickelt. Verstärkt auch für Demenzkranke sowie mit einem Hospiz- und Palliativansatz.

Derzeit werde eine EDV-gestützte Pflegedokumentation eingeführt. St. Franziskus Dillingen sei "ein wichtiger Baustein in unserer erfolgreichen Alten- und Pflegearbeit". Die Stadt habe nicht nur das schlüsselfertige Anfangsgeschenk gemacht, sagte Bürgermeister Franz Josef Berg. Zu dem Geburtstag sei die angrenzende Franziskusstraße ausgebaut worden, "würdig und barrierefrei". Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rudi Wagner lud die Heimbewohner zu einem späteren gemeinsamen Kaffeenachmittag in der Cafeteria ein.

Alfred Haas, Vorsitzender des 1997 gegründeten Fördervereins St. Franziskus, verwies auf bislang 185 000 Euro an Spenden für medizinisch notwendiges Gerät und Einrichtungsgegenstände.

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