Burbach. Mit zwei Anträgen wollen die regierenden Fraktionen von SPD und Linken im Bezirksrat West die Verkehrssituation in Burbach verbessern. Aus der Feder des sozialdemokratischen Bezirksbürgermeisters Claus Theres stammt der Antrag, in der Hochstraße auf Höhe des Anwesens 94 bis 98 einen Fußgängerüberweg einzurichten. Theres bezog sich dabei auf Anwohner, einer davon sei Rollstuhlfahrer, die ihn darauf angesprochen hätten. Die nächsten sicheren Überquerungsmöglichkeiten seien die Fußgängerampeln am Burbacher Bahnhof und in der Straße Am Helgenbrunnen.Wer also aus dem betreffenden Umfeld zum Beispiel auf dem Fußweg zur Polizeiinspektion auf den Saarterrassen wolle, müsse einen Riesenumweg in Kauf nehmen. Die Linken wünschen, dass an Markttagen die Poller am Burbacher Markt abgesenkt werden. Denn dann könnten Autofahrer aus der Hochstraße direkt auf Höhe der Hanfgärten in die Bergstraße einfahren, anstatt über den Marktplatz und die Straße In den Weihergärten zu fahren. Auf dem Marktplatz würden die Autofahrer Marktbesucher gefährden, weil diese nicht mit Pkw-Verkehr rechneten. Mit beiden Anträgen muss sich wohl demnächst das Ordnungsamt der Landeshauptstadt befassen, das für solche Verkehrsmaßnahmen zuständig ist. Bei der Bezirksratssitzung im Altenkessler Rathaus stellte sich außerdem der neue Stadtteilmanager für Burbach den Bezirksverordneten vor. Axel Biehl (56), ehemaliger Geschäftsführer der Neuen Arbeit Saar, ist seit Anfang des Monats der inzwischen vierte Manager des Stadtteils. Er habe sich vorgenommen, dabei zu helfen, "die Probleme des Stadtteils zu bewältigen", meldete aber im gleichen Atemzug Zweifel an: "Ich weiß nicht, ob das in der Zeit, die ich überschauen kann, möglich ist." al