Kranken Menschen mehr Lebensqualität geben

St. Wendel. 300 Euro aus dem Erlös ihrer Kappensitzung 2009 hat jetzt die katholische Frauengemeinschaft Urweiler/Leitersweiler der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel übergeben

St. Wendel. 300 Euro aus dem Erlös ihrer Kappensitzung 2009 hat jetzt die katholische Frauengemeinschaft Urweiler/Leitersweiler der Palliativstation des Marienkrankenhauses St. Wendel übergeben. Einen Teil der Freude, die die Gruppe immer wieder bei ihren Auftritten und deren Vorbereitung habe, möchte sie an Menschen, denen es nicht so gut geht, weitergeben, erläuterte Hanna Schmitt, Sprecherin des Faschingsteams, die Aktion. Auf der Station nahmen Krankenhausoberin Schwester Elia Glock und Chefarzt Dr. Peter Koch-Gwinner die Spende entgegen. Koch-Gwinner erläuterte die vielseitige Arbeit der Palliativstation, die weit über rein pflegerische Tätigkeiten hinausgehe. Speziell geschulte Mitarbeiter versorgen Patienten mit Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium und oft mit begrenzter Lebenserwartung. Ziel der Behandlung ist es, den Patienten ein möglichst beschwerdefreies Leben und somit Lebensqualität zu geben. Durch die Palliativmedizin sollen Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Schwäche oder Übelkeit gelindert werden. Dabei werden die Patienten ganzheitlich von einem therapeutischen Team begleitet, in dem neben Ärzten und Pflegekräften auch Theologen, Psychologen und Sozialarbeiter Hand in Hand arbeiten. Auch Angehörige und Freunde werden in die Pflege und Begleitung mit eingebunden. Denn Ziel ist es, den Zustand des Kranken so zu verbessern, dass er möglichst in seine vertraute häusliche Umbebung zurückkehren kann. Damit auch die Weiterbetreuung sichergestellt ist, arbeitet die St. Wendeler Klinik eng mit den behandelnden Hausärztinnen und Hausärzten, mit Pflegediensten sowie den ambulanten und stationären Hospizen zusammen. red

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