Stände, Unterhaltung und eine Andacht

Osterbrücken. 13 Jahre Ostermarkt in Osterbrücken - das ist eine Erfolgsgeschichte, die sich aus kleinen Anfängen heraus entwickelt hat. Roland Kraushaar, der den Markt zusammen mit Margret Kopp federführend organisiert hatte, freute sich über den guten Besuch: "Die Leute kamen aus der ganzen Umgebung, sogar aus Rheinland-Pfalz

 Rund um die Stände des Ostermarktes in Osterbrücken gab es auch Vorführungen, wie hier von der Hip-Hop-Gruppe der Coburger. Foto: B&K

Rund um die Stände des Ostermarktes in Osterbrücken gab es auch Vorführungen, wie hier von der Hip-Hop-Gruppe der Coburger. Foto: B&K

Osterbrücken. 13 Jahre Ostermarkt in Osterbrücken - das ist eine Erfolgsgeschichte, die sich aus kleinen Anfängen heraus entwickelt hat. Roland Kraushaar, der den Markt zusammen mit Margret Kopp federführend organisiert hatte, freute sich über den guten Besuch: "Die Leute kamen aus der ganzen Umgebung, sogar aus Rheinland-Pfalz. Die Ostertalbahn hat sie sogar von noch weiter her nach Osterbrücken gebracht." Es habe, so Roland Kraushaar, schon Überlegungen gegeben, den Markt früher zu veranstalten, damit sich die Besucher zeitiger mit Frühlings- und Ostersachen eindecken können. "Nach Lage der Dinge werden wir aber beim Karsamstag bleiben." Der Erlös des Marktes fließt in die Dorfkasse.Der bunte Markt erfreute die Besucher mit einem reichhaltigen und interessanten Angebot. Friedrich und Maria Hempfling aus Schönenberg-Kübelberg verkauften farbig angestrichene Hasen, Katzen und Schilder mit Pferdeköpfen sowie Laubsägearbeiten. Echte Kunst am Osterei zeigte Werner Müller aus Bosen. Er beschriftete mit der Tuschefeder Gänse- und Hühnereier in Frakturschrift. Neben den Namen der Käufer hatte er sich auch verschiedene Sprüche für die Eier ausgedacht, zum Beispiel "Träume nicht dein Leben, aber lebe deine Träume". Christina Cuculo vertrat mit ihrem Stand den Kinderhospizdienst Saar und verkaufte Armbänder, Schnullerketten, Bälle und Greiflinge für Babys. Im Zelt des Familienvereins Eintracht Emmerich bastelten die Kinder Blumeneier und bemalten Ostereier mit den schönsten Farben. Die Brennerei Zimmer aus Herchweiler lockte mit allerlei Wässerchen. Es gab dort den Zaubertrank aus der Kräuterküche, Haselnussgeist und Hexenpower. Auf dem Ostermarkt wurde für jeden etwas bereitgehalten, zum Beispiel Strickwaren, Wein, Honig, Schmuck, Hüte, Mosaikarbeiten, Keramik, Seife, Lederkunsthandwerk, Frühlingskränze und Enten aus Bambuswurzeln. Viel Aufmerksamkeit erregte das Mobil "Lebensort Natur" des Vereinsrings der Jäger des Saarlandes mit seinen Tieren des Waldes. Das Reitsportzentrum Fries vom Osterbrücker Birkenhof präsentierte den Marktgästen seine Aktivitäten. Rad und Sport Fuchs aus St. Wendel hatte für den Markt ein Trekkingrad im Wert von 500 Euro gestiftet. Die Lose kosteten einen Euro. Am Abend wurde mit Kurt Kraushaar der Gewinner des Rades ermittelt. Der zweite Gewinner war die Osterbrücker Jugendfeuerwehr. Aus dem Losverkauf flossen ihr 500 Euro als Unterstützung zu.

Erstmals in seiner Geschichte wurde der Markt mit einer ökumenischen Andacht eröffnet, die Pfarrer Stefan Werner und Pater Josef Spiegel hielten, begleitet von den Liedern des Jagdhornbläserkorps Ostertal. Pfarrer Werner sagte in seiner Predigt: "Ostern hat es schwerer als Weihnachten, es zieht die Menschen weniger in seinen Bann. Aber Ostern trägt etwas Geheimnisvolles in sich." Während seiner Ansprache lud er die Zuhörer zu einem Rundgang über den Ostermarkt ein. "Da können Sie viel Neues entdecken, zum Beispiel Hasen, Schmetterlinge, Hühner und bunte Eier. Sie sind ein guter Vergleich mit Ostern, denn sie stehen für neues Leben." gtr

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