Aktion in St. Wendel macht auf Demenz aufmerksam Pflegestützpunkt verteilt 14 Körbe mit Vergissmeinnicht

St Wendel · Diese gehen an die stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis St. Wendel, um den Menschen dort eine Freude zu bereiten.

 Landrat Udo Recktenwald mit dem Team des Pflegestützpunkts (von links): Liane Angel, Margaretha Klein, Thomas Krampe, Udo Recktenwald, Judith Lermen, Sabine Fuchs, Tanja Schwarz.

Landrat Udo Recktenwald mit dem Team des Pflegestützpunkts (von links): Liane Angel, Margaretha Klein, Thomas Krampe, Udo Recktenwald, Judith Lermen, Sabine Fuchs, Tanja Schwarz.

Foto: Lukas Kowol

Rund 2500 Menschen im Landkreis St. Wendel sind direkt oder indirekt von Demenz betroffen. Das berichtet eine Sprecherin. Mit der „Vergiss-Mein-Nicht-Pflanzaktion“ macht das Saarland jedes Jahr im März auf diese Erkrankung aufmerksam und rückt das schleichende Vergessen in den Fokus der Öffentlichkeit. Üblicherweise werden innerhalb der vom Sozialministerium ins Leben gerufenen Kampagne Vergissmeinnicht-Pflanzen an  öffentlichen Plätzen gepflanzt, um dort auf Demenz aufmerksam zu machen. Eine etwas andere Aktion hat sich der Pflegestützpunkt im Landkreis St. Wendel in diesem Jahr ausgedacht. Laut Sprecherin wurden 120 Vergissmeinnicht-Pflanzen auf 14 Körbe verteilt. Diese gehen an die stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis. „In der Pandemie sind es gerade die dort lebenden Menschen, denen der Kontakt zu Familie und Freundeskreis ganz besonders fehlt. Mit dieser etwas anderen Vergiss-Mein-Nicht-Aktion möchten wir daher in diesem außergewöhnlichen Jahr nicht nur die Öffentlichkeit auf das Thema Demenz aufmerksam machen, sondern vor allem den Betroffenen in den Heimen eine blühende Freude bereiten und ihnen vermitteln, dass sie nicht vergessen sind“, sagt Tanja Schwarz, Geschäftsführerin des Pflegestützpunkts.

Kontakt:  Tel. (0 68 51) 8 01 52 51.

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