Konzert in St. Wendel verschoben Corona bremst Beethoven-Abend aus

St. Wendel · Konzert mit Hristina und Velislava Taneva soll im November nachgeholt werden.

 Das Konzert mit den Schwestern Hristina und Velislava Taneva ist auf Dienstag, 10. November, verschoben.

Das Konzert mit den Schwestern Hristina und Velislava Taneva ist auf Dienstag, 10. November, verschoben.

Foto: Anja Wuckelt

Im Zeichen Beethovens sollte der Konzertabend am 7. April in der St. Wendeler Reihe „Kultur zum Feierabend“ stehen. Doch wie ein Sprecher der städtischen Kulturabteilung mitteilt, muss der Termin, wie so viele andere, wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Die Kreisstadt plant nun, das Konzert mit den Schwestern Hristina und Velislava Taneva am Dienstag, 10. November, um 19.30 Uhr im St. Wendeler Mia-Münster-Haus nachzuholen.

Im Jahr 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven zum 250. Mal. Dies ist auch in St. Wendel ein Grund zum Feiern. „Seine Musik ist bis heute jung geblieben – sie vermag heute wie damals Menschen tief zu berühren“, schreibt der Sprecher. In der gemütlichen Atmosphäre im Mia-Münster-Haus würden die Musikerinnen Hristina Taneva (KIavier) und Velislava Taneva (Violine) Kammermusik im besten Sinne des Wortes zelebrieren, die Lust darauf mache, Beethoven neu zu entdecken.

Die Interpretationen der beiden Schwestern würden von ihrer intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk des 1770 geborenen Komponisten zeugen. „Unser Anliegen ist es, vermeintlich alte Musik in unsere Zeit zu ‚übersetzen’, sprich: sie von den Konventionen einer oft routinierten Aufführungspraxis zu befreien“, erklärt Hristina Taneva. „Was dann zum Vorschein kommt, überrascht uns manchmal selbst: Da beginnt es plötzlich zu rocken, da wird es frech, manchmal auch provokativ. Beethoven ist dafür das beste Beispiel“, fügt ihre Schwester an.

Bei dem St. Wendeler Beethoven-Abend stehen drei Sonaten für Klavier und Violine: Nummer 3 Opus 23, Nr. 5 Opus 24 und Nummer 9 „Kreuzer“ Opus 47 auf dem Programm.

Die in Stara Zagora (Bulgarien) geborenen Schwestern Hristina und Velislava Taneva leben seit 2005 in Saarbrücken und spielten zwölf Jahre lang in dem von ihnen mitinitiierten Et Arsis Piano Quartett zusammen. Zudem treten die mehrfach ausgezeichneten Musikerinnen regelmäßig solistisch, als Duo und in verschiedenen Ensembles und Orchestern, wie unter anderem der Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, dem Saarländischen Staatsorchester sowie dem Orchester der KlangVerwaltung in München  auf.

Eintrittskarten zu dem Konzertabend sind für 18 Euro, ermäßigt 15 Euro im Vorverkauf bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen  und an der Abendkasse erhältlich.
Die bereits für den 7. April gekauften Eintrittskarten sind auch für den neuen Termin gültig. Wer seine bereits gekaufte Karte zurückgeben möchte, soll sich bei der Kulturabteilung der Kreisstadt St. Wendel, Tel. (0 68 51) 8 09 19 30, melden

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