Feierstunde Neuer Kirchenvorplatz in Otzenhausen

Otzenhausen · Kreuzungsbereich sollte aufgewertet werden. Zuschüsse in Höhe von 250 000 Euro fließen. Bürgermeister ist zufrieden.

 Auf Grundlage dieser Ausbauplanung (Bildmitte) wurde der Vorplatz gestaltet.

Auf Grundlage dieser Ausbauplanung (Bildmitte) wurde der Vorplatz gestaltet.

Foto: Edwin Maßmann, Gemeinde

Mit einer Feier ist der neue Vorplatzes an der Pfarrkirche St. Valentin in Otzenhausen freigegeben worden. Neben Ortsvorsteherin Petra Mörsdorf und Pfarrer Hans-Ludwig Leininger konnte Bürgermeister Franz Josef Barth (parteilos, unterstützt von der SPD) auch Vertreter des Planungsbüros CAD-Werkstatt aus Quierschied und der ausführenden Firma Kempf Außenanlagen aus Saarbrücken begrüßen. Das teilt ein Sprecher der Gemeinde Nonnweiler mit.

Bereits 2015 war vorgesehen, den Kirchenvorplatz, der eigentlich eine Straßenkreuzung war, mit Blick auf die Substanzerhaltung zu sanieren, erklärte Bürgermeister Barth in seiner Ansprache. Von diesen Überlegungen wurde aber schon 2016 Abstand genommen, nachdem die Umsetzung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) feststand. Denn im Zuge dieses Konzepts konnte eine viel weitergehende Maßnahme, nämlich die städtebauliche Aufwertung des gesamten Kreuzungsbereichs eingeleitet werden. Entsprechende Finanzmittel wurden sodann 2017 im ISEK-Programm eingestellt.

Das Büro CAD-Werkstatt erhielt laut des Gemeinde-Sprechers den Zuschlag für den Planungsauftrag. Anregungen von Ortsrat und Pfarrverwaltungsrat wurden in die Planung aufgenommen. Am 24. September 2018 hat die Firma Kempf mit den Bauarbeiten begonnen und konnte dank des milden Winters knapp sieben Monate später den Abschluss vermelden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf brutto 310 000 Euro. Innerhalb der Maßnahme hatte es sich angeboten, auch einen Teil der Wasserleitung zu erneuern. Der Zuschuss aus dem Förderprogramm ISEK beläuft sich auf 67 Prozent der Kosten. Für den Ein-Drittel-Eigenanteil wurde von der Gemeinde eine Bedarfszuweisung von 50 Prozent beantragt. So fließen letztlich 250 000 Euro Zuschüsse; die restlichen 60 000 Euro trägt die Gemeinde. Barth dankte den Anwohnern, die während der Bauphase mit einigen Unannehmlichkeiten konfrontiert waren. „Ich bin sehr zufrieden“, erklärte Barth, „denn wir haben nicht nur das Problem der Verkehrskreuzung behoben, sondern einen ansprechenden Kirchenvorplatz geschaffen, der eine deutliche städtebauliche Aufwertung des Ortskerns und einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Kirchenbesucher leistet.“

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